Informationen zum Käfig

Informationen zum Käfig

In der freien Natur legen Degus am Tag mehrere Kilometer zurück, da sollte ein Käfig für zwei Tiere mindestens 1 m x 50 cm x 1m groß sein. Bei mehreren Tieren muss der Käfig entsprechend größer ausfallen. Um zusätzlichen Platz innerhalb des Geheges zu schaffen, leben die Tiere bei Yvonne auf mehreren Ebenen, die jeweils mit einer Rampe verbunden sind. Die Einrichtung der Behausungen sollte den agilen Nagern genügend Abwechslung bieten, dazu gehört vor allem eine hohe Einstreu oder auch Heudecken. Die Degus lieben es, sich zu verstecken, zu buddeln und Gänge zu graben. Zusätzlich sollte es Häuschen und Weidenbrücken oder Korkröhren als Versteckmöglichkeit oder Aussichtsplattform geben. Sisalseile und Zweige von Obstbäumen oder Bambus eignen sich zum Klettern. Auch Steine sind ein Muss in jedem Degu-Gehege, da sie sich daran die Krallen stutzen können.

tiergeschichten1 degu im holzbau

Bei der Einrichtung des Käfigs ist vor allem wichtig, dass kein Plastik verwendet wird - ihrer Natur entsprechend nagen Degus alles an und das könnte zu schweren Vergiftungen führen!

Streu für das Sandbad und ein Laufrad für ausreichende Bewegung

tiergeschichten1 degu im rädchen

Handelsübliche Einstreu ist zu empfehlen. Zusätzlich sollte jedoch immer frisches Heu angeboten werden, das von den Degus nicht nur gefressen, sondern auch als Nistmaterial verwendet wird. Für Deguhalter mit Allergien kann als Alternative zur normalen Einstreu auch Hanfheu, Baumwolleinstreu oder Leineneinstreu verwendet werden. Die Nager lieben außerdem ein regelmäßiges Sandbad zur Fellpflege. Ideal dafür ist eine große Schüssel mit Chinchilla- oder Quarzsand; Vogelsand hingegen ist zu grob und beschädigt das Fell.

Um dem Bewegungsdrang der Meerschweinchenverwandten nachzukommen, dürfen Laufräder in keinem Degu-Gehege fehlen. Doch Holzlaufräder werden ruckzuck angenagt und halten deshalb nicht besonders lang. Deshalb sollte man die Laufräder mit Aluschienen vor den scharfen Zähnchen schützen. Schraubt man die Schienen an das Rad, muss natürlich darauf geachtet werden, dass die Schrauben nicht aus dem Holz ragen. Die Tiere könnten sich sonst schlimm verletzen. Achtung: Einige im Handel erhältliche Laufräder, die mit Metalstreben ausgestattet sind, können den Nagern im schlimmsten Falle sogar den Kopf abtrennen!