4 Hochzeiten und eine Traumreise: Beim Heiratsantrag musste Daniel improvisieren

Bräutigam Daniel: "Das ist mal eine anständige Frau!"

Die zweite Braut der Woche von "4 Hochzeiten und eine Traumreise" ist Lena. Sie gibt ihrem Daniel unter dem Motto "Forever in Love" vor rund 100 Gästen das Ja-Wort. Während das Kennenlernen der beiden ziemlich glatt verlief und schnell eins zum anderen kam, gab es beim Heiratsantrag einen riesigen Stolperstein, der Daniels Pläne fast zerstört hätte. Er musste spontan eine neue Idee aus dem Hut zaubern, um das Herz seiner Freundin für immer zu erobern.

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Ganz à la 21. Jahrhundert hat sich das Brautpaar des Tages von "4 Hochzeiten und eine Traumreise" im Internet kennengelernt. In einem sozialen Netzwerk ist die hübsche Lena ihrem Daniel aufgefallen und er hat einfach direkt die Gelegenheit beim Schopf gepackt: "Mir hat ihr Bild gefallen; ich hab mir gedacht, ich schreibe ihr einfach mal – vielleicht kommt ja etwas zurück." Natürlich kam etwas zurück, denn Lena war ähnlich angetan von Daniel, wie er von ich. Weddingplanner Froonck ist erleichtert, dass hier alles gut gegangen ist. "Zum Glück war das Bild kein Fake, das kommt ja auch öfter vor", meint er.

Schon nach kurzer Zeit verabredeten die Beiden sich. Lena hatte schnell den richtigen Riecher dafür, was hier gehen könnte. "Während des Gespräches hat sich für mich sehr schnell herauskristallisiert: Das könnte was werden", grinst sie. Auch Daniel war gleich beim ersten Treffen geflasht von der gebürtigen Kasachin: "Da hab ich direkt gesagt: Das ist mal eine anständige Frau." Die beiden warteten nicht lange bis zum nächsten Treffen. Vor allem Lena brannte da noch etwas auf der Seele, schließlich wusste Daniel bis dahin noch nicht, dass sie mit Töchterchen Jeanelle noch jemanden in die Beziehung mitbringen würde. Für den Bräutigam war das kein Problem, erinnert sich Lena: "Er hat das relativ cool aufgenommen, das hat mich sehr beeindruckt."

So lief der Antrag

Schnell kam also eines zum anderen: Die beiden lernten sich immer besser kennen und lieben. Sie lebten längere Zeit als Patchwork-Familie zusammen. Daniel wollte aber, dass seine Mädels auch ganz offiziell zu ihm gehören. Für den Antrag hatte er sich den gemeinsamen Sommerurlaub auf Mallorca ausgesucht, ganz kitschig mit Kniefall vor der riesigen Kathedrale mitten in Palma de Mallorca. Da gab es allerdings ein Problem: Dank geschlagener sechs Stunden im Stau verpasste die Familie den Flieger auf die Insel und damit lösten sich Daniels romantische Pläne zunächst in Luft auf.

Schnell musste also eine neue Lösung her. Die Nacht des verpatzten Urlaubsstarts verbrachte die Familie dann in einem Hotel am Flughafen. Während seine Ladys damit beschäftigt waren , ein paar Erinnerungsfotos fürs Fotoalbum zu schießen, hat fackelte Daniel nicht mehr lange. Der Bräutigam hat den Moment noch ganz genau vor Augen: "Dann bin ich ins Bad gegangen, hab den Ring ausgepackt und gedacht: So, jetzt gehst du raus." Prompt hat er also die kleine Jeanelle mit eingebunden und sie gebeten, ein Foto von Mama und Papa zu machen. Die Chance hat er genutzt, um den Verlobungsring auszupacken. "Dann habe ich mich hingekniet und sie gefragt, ob sie mich heiraten möchte", strahlt er. "Ich war ganz aus dem Häuschen, habe mich natürlich sehr gefreut und die Frage mit 'Ja' beantwortet", grinst die Braut.

Ob das Dienstags-Brautpaar bei seiner Hochzeit auch improvisieren muss?