: 4 Hochzeiten und eine Traumreise: Jennifer und Guido sind durch dick und dünn gegangen

Zwei Feste in einem

Die verliebten Sachsen Jennifer und Guido sind das zweite Brautpaar der Woche von "4 Hochzeiten und eine Traumreise". Die standesamtliche Trauung feiern sie unter dem Motto: "Gold trifft Grün" – damit vereinen sie den goldenen Hochzeitstag der Bräutigams-Eltern mit ihrem eigenen. Ein großer Liebesbeweis an die Familie.

Die Familie steht an erster Stelle

Jennifers Ankunft im Trausaal geht bei den Bräuten allerdings ein bisschen unter. Mit so vielen Emotionen hatten sie nicht gerechnet. Vielen Gästen fließen ganze Sturzbäche an Tränen aus den Augen. "Das Schlimme war für mich, dass ich mich aufs Brautkleid nicht konzentrieren konnte", erklärt Sandra. Judith stimmt zut: "Es ging gleich von 0 auf 100".

Kaum im Trausaal angekommen, setzt sich das Brautpaar hin und die Zeremonie geht los. Das goldene Brautpaar des Tages, Guidos Eltern, wird gleich mit in die Trauung eingebunden, bevor es überhaupt um die beiden selbst geht. Die Familie ist eben das Wichtigste für Jennifer und Guido.

Ein trauriges Geheimnis

Die Trauung beinhaltet nicht nur die schönen Momente der beiden Brautpaare. Während der Rede der Standesbeamtin erfahren die Gastbräute, was Jennifer und Guido für eine schwere Zeit hinter sich haben.

Im Jahr 2006 erkrankte der Bräutigam an einer tückischen Form von Krebs. Als er einige Jahre später seine Jennifer kennenlernte, hatte er zunächst nicht den Mut, ihr davon zu erzählen: "Ich hatte Angst, dass sie Abstand von mir nimmt". Doch sie stand zu ihm – ohne wenn und aber. "Mir sind Millionen Steine vom Herzen gefallen, als sie dann Verständnis gehabt hat". Als der Krebs den 35-Jährigen wieder einholte, hatte das drastische Konsequenzen: Sein linker Arm musste amputiert werden. Auch Hochzeitsexperte Froonck zeigt sich betroffen: "Eine große Veränderung. Damit muss man gemeinsam erstmal fertig werden". Und genau das haben die beiden geschafft.

Natürlich haben Jennifer und Guido damals auch über ihre Zukunft nachgedacht. "Wenn mal irgendwann ein leibliches Kind entstehen sollte, ist es schön. Aber es ist kein Muss", meinte Guido damals. "Es gibt keine Garantie. Wer weiß, ob es nach der Chemotherapie überhaupt noch klappt? Deswegen haben wir eben beschlossen, dass wir es versuchen", erklärt Nina. In der letzten Nacht vor seiner Chemotherapie wurde die Braut mit der kleinen Tochter Nina schwanger. "Es ist wie ein Geschenk, ein Zeichen Gottes", strahlt Guido.

Wie so viele Emotionen bei den Gastbräuten ankommen, könnt ihr jetzt auch schon bei TV NOW sehen.