: 4 Hochzeiten und eine Traumreise: Kennenlernen mit Jetlag

Michael ist kein Romantiker – aber gefunkt hat es trotzdem

Als letztes Brautpaar von "4 Hochzeiten und eine Traumreise" geben sich Sandra und Michael in Oberösterreich in Hargelsberg in der Nähe von Linz das Ja-Wort. Seit fünf Jahren sind die beiden nun schon ein Paar: Und wenn man Sandra fragt, was sie an ihrem Michael schätzt, fällt ihr spontan – nicht allzu viel ein. Dennoch steht die Hochzeit der beiden ganz zuversichtlich und selbstbewusst unter dem Motto: "Ein Hoch auf uns". Ob das wirklich so eine „Fetzengaudi“ gibt, wie Froonck behauptet? Das wäre punktetechnisch natürlich wünschenswert, um die Traumreise auf die Malediven zu gewinnen!

Michael hätte beim ersten Date lieber geschlafen

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Michael ist nach Sandras und seinem eigenen Bekunden frei von jeder Romantik: "Als die Romantik ausgeteilt wurde, bist du am Boden gelegen und hast geschlafen." Wie lernt ein bekennender Unromantiker ein forsches und fesches Mädel wie Sandra kennen? Im Internet.

Durch einen Zufall entdeckte Sandra dort ihren Michael, der als Wohnort 'China' angegeben hatte, da der gelernte Mechatroniker dort auf Montage war. China klang exotisch, Sandras Interesse war geweckt. Sie schrieb ihn an: "Na, du Chinese?", das wiederum weckte Michaels Interesse. Mit dem ersten Date verloren die beiden keine unnötige Zeit: Michael war, von ausgeprägtem Jetlag geplagt, gerade erst aus China zurückgekehrt und hätte gern ein wenig Schlaf nachgeholt, aber da stand eine erwartungsfrohe Sandra schon vor seiner Tür. Mit einer Riesenkiste selbstgebackener Muffins. Michael war mit der Situation überfordert. "Ein Schnellchecker war er nicht", bemerkt Sandra nüchtern.

Man saß dann vier Stunden am Küchentisch und redete – aber der Funke wollte nicht so recht überspringen. "Vielleicht hat der Alkohol gefehlt", vermutet Sandra. Doch rätselhafterweise haben sich die beiden trotzdem wiedergesehen.

Wie sie heiraten, seht ihr bei TV NOW.

Der Heiratsantrag war "nicht so der Burner"

Mit jedem Treffen fanden sich Sandra und Michael sympathischer – bis es endlich passte. Der Heiratsantrag verlief allerdings ähnlich zäh wie das Kennenlernen: Michael fiel nichts so recht ein und so platzierte er zunächst mal eine Topfpflanze auf dem Tisch – aber eine von der nicht ganz so dekorativen Sorte. "Es war ein wunderschöner Rosenstrauch", schwärmt Michael. "Es war eine nicht-schöne Kletterpflanze", erinnert sich Sandra realitätsgemäß.

Doch bei genauerem Hinsehen entdeckte Sandra einen Ring am Gewächs und wollte sich schon freuen – bis sie entdeckte, dass jener Ring aus ihrer eigenen Schmuckschatulle stammte. Michael schenkte ihr also sozusagen ihren eigenen Ring. Er gilt übrigens als unromantisch – haben wir das schon erwähnt? Der Kniefall fiel ebenfalls aus, da Michael an jenem Tag Rückenschmerzen hatte. Und Sandra dachte nur: "Willst du mich verarschen?" Nein – heiraten. Dann tat er ihr leid und sie sagte schnell 'Ja'.

"Ein sehr seltsamer Heiratsantrag" wundert sich Froonck zu recht, "ein bisschen verkorkst - komisch". Hoffentlich fällt die Hochzeit dafür umso romantischer aus – sonst hilft auch das optimistische Hochzeits-Motto "Ein Hoch auf uns" nicht, um die beiden auf die Malediven zu bringen.