6 Mütter: Werbeikone Verona Pooth
Sie ist DIE Werbe-Ikone Deutschlands. Gefühlt jeder zweite kennt den Namen und das Gesicht dazu. Moderatorin, Designerin, Unternehmerin – kaum ein Feld, auf dem Verona Pooth nicht von sich reden machte. Aber vor allem ist sie Mutter von San Diego (14) und Rocco Ernesto (6).

Die Biografie von Verona Pooth
Verona Pooth wird am 16. April 1968 in der bolivianischen Stadt La Paz als Verona Feldbusch geboren. Ihr Vater ist der deutsche Ingenieur Ernst Feldbusch, ihre Mutter die bolivianische Friseurin Luisa Feldbusch. Noch in Veronas erstem Lebensjahr zieht die Familie nach Hamburg. Als sie 10 Jahre alt ist, lassen sich ihre Eltern scheiden. Von nun an lebt sie gemeinsam mit ihrer Mutter in Hamburg.
Im Alter von 15 Jahren spricht die junge Schönheit ein Werbefotograf auf der Straße an. Dies ist der Start ihrer Modelkarriere. 1990 verändert schließlich ein Diskothekenbesuch ihr Leben: Der erfolgreiche DJ Alex Christensen ergreift die Initiative und bittet sie, den zukünftigen Sommerhit "Ritmo de la Noche" zu singen und somit Teil der Formation "Chocolate" zu werden. Der europaweit vermarktete Song bleibt über 21 Wochen in den deutschen Charts. Mehrere Goldene Schallplatten und Auszeichnungen sowie eine dreijährige Welt-Tournee sind die Belohnung für den Erfolg.
Ihr Aussehen ist ihr Kapital: Verona Pooth nimmt an verschiedenen Schönheitswettbewerben teil und gewinnt die Wahl zur Miss Hamburg (1992), Miss Germany (1993), Miss Intercontinental (1993) und Miss American Dream (1995). Nebenbei betreibt sie ein eigenes Modeatelier.
Wirkliche Bekanntheit erreicht sie vor allem durch ihre Blitzehe mit Dieter Bohlen. Die beiden heiraten am 13. August 1996 in Las Vegas, lassen sich aber bereits nach vier Wochen wieder scheiden.
Von 1996 bis 1999 moderiert sie die Fernseherotikshow "Peep!" und erhält ihre eigene Late-Night-Comedytalkshow namens "Veronas Welt" auf RTL (1998 bis 2000). Zusätzlich gibt sie 1998 ihr Schauspieldebüt in der Komödie "Wer liebt, dem wachsen Flügel", wirkt in diversen TV Filmen mit und erhält ihre erste Hauptrolle in der Kinokomödie "Heirate mir!" (1999), neben Ulrich Noethen. Gastauftritte hat sie 1998 in einer Folge der US-Serie "Conan, der Abenteurer" sowie im Kinofilm "Durchgeknallt im All" (2002) an der Seite von Leslie Nielsen. Ebenfalls zu sehen ist Verona Pooth im Kinofilm "Driven" (2001). Sie ist Teil der deutschen Filmproduktion "666 - Traue keinem, mit dem du schläfst" (2002) und gibt ihr Debüt als Synchronsprecherin in der deutschen Fassung des Kinofilms "Himmel und Huhn" (2005).
Des weiteren begleitet Verona Pooth ab 2004 als Moderatorin bei "The Swan - Endlich schön!" unglückliche Frauen auf dem Weg vom „hässlichen Entlein zum schönen Schwan“. Ab 2008 dreht sie ihre eigene Doku-Soap "Engel im Einsatz - Mit Verona Pooth", ist Jurymitglied in der Show "Pool Champions - Promis unter Wasser" (2013) und zeigt sich 2014 in ihrem familiären Umfeld in "Verona privat - Zuhause bei den Pooths".
Das Phänomen Verona
Mit Charme, Schlagfertigkeit, Witz und Humor agierte sich Verona Pooth in die deutschen Herzen der Zuschauer und TV-Macher. Sie avancierte zum Lieblingsgast aller Talk- und Gameshows.
Die leichte Grammatikschwäche in Kombination mit ihrem Aussehen werden unter anderem zu Verona Pooths Markenzeichen.
Gerade als Werbegesicht verhilft das Phänomen Verona zahlreichen Unternehmen zu großen Erfolgen: Sie wirbt unter anderem für die Telefonauskunft von Telegate ("Da werden Sie geholfen"), der Claim ist als deutsche Redewendung im Duden vermerkt (!) und wird zur Frau mit dem "Blubb" in der Iglo-Spinatwerbung.
Zusätzlich entwirft das Multi-Testimonial ihre eigene Unterwäschekollektion, eine Kosmetiklinie.
Sie moderiert zahlreiche Veranstaltungen und ist durch ihr hohes soziales Engagement gern gesehener Gast auf Spendengalas. Kürzlich wurde sie zur "Spenden-Millionärin" gekürt. Seit 2004 ist Verona Pooth glücklich mit dem Unternehmer Franjo Pooth verheiratet. Wie die Ehefrau und Mutter ihren turbulenten Alltag meistert und was ihr bei der Erziehung ihrer Kinder besonders wichtig ist, zeigt sie in "6 Mütter".