Alexander Posth muss feststellen, wie schwer es ist zwei Damen zufrieden zu stellen

Eine Mädchen-WG soll her

Für Alexander Posth kam und kommt ein WG-Leben nicht in Frage. Ganz im Gegenteil zu Mandy Lange und Anna Hänel. Die sind ganz heiß darauf, endlich Tisch und Stuhl zu teilen und haben sich an den Berliner Makler gewandt.

„Ich schlaf eh' immer bei ihr, also können wir uns auch gleich eine Wohnung zusammen nehmen.“ Unter diesem Aspekt haben sich Mandy Lange und ihre Freundin Anna Hänel entschieden zusammen zu ziehen. Makler Alexander Posth freut sich auf die beiden Kundinnen, denn sie haben ein anständiges Budget für ihre Mädchen-WG vorgegeben. Er hat zwar für die beiden Freundinnen gleich vorab die gute Nachricht, dass die Wohnung unter diesem Budget liegt, doch die Lage Charlottenburg sorgt bei beiden nicht für Begeisterung. Dafür gefällt die Küche vor allem Mandy auf Anhieb: „Die ist ja echt schick!“ Und prompt wird Alexander Posth von ihr eingeladen, doch mal für die beiden zu kochen. „Du kannst den doch nicht einfach zum Kochen einladen“, findet Freundin Anna.

Im großen Wohnzimmer wird es den beiden Damen zu warum und sie müssen sich etwas entkleiden. Der Raum gefällt Mandy und Anna sehr gut, vor allem klingen ihre Highheels auf dem edlen Eichenholzparkett sehr schön. Ein erneuter Versuch, den Makler um den Finger zu wickeln, scheitert auch hier. Das Badezimmer ist zwar top ausgestattet, doch an Platz fehlt es Mandy und Anna. In einem Gespräch über die „Miss Tuning Wahl“ fragt Alexander Posth diskret nach ob Mandy denn „getuned“ sei. „Sieht man ja“, erwidert diese mit einem Griff an ihre Brüste.

Die beiden Schlafzimmer finden die Mädels nicht berauschend. Alexander Posth bittet um eine Entscheidung, was die Wohnung betrifft. „Wir nehmen ja nicht das erst Beste“, lautet diese. Der Makler war sich eines Abschlusses zwar sicher, doch er hat natürlich noch eine zweite Wohnung vorbereitet.

„Zwei Damen unter einen Hut kriegen ist nicht ganz so leicht“

Diese befindet sich im Stadtteil Kreuzberg – auch diese Lage sorgt bei den Freundinnen Mandy und Anna nicht für einen Freudentanz. Dazu kommt noch ein Mietpreis, der das Budget der beiden um 400 Euro sprengt. Doch das soll erst mal nicht zum Problem werden. „Aber dann sollte auch alles stimmen“, ist die Voraussetzung. Danach sieht es nicht aus: Das Bad gefällt beiden ganz und gar nicht. Dafür das Wohnzimmer umso mehr: „Das ist echt schön!“ Und auch die großen Schlafzimmer können für Begeisterung sorgen. Mandy und Anna sind positiv gestimmt was die Wohnung angeht und können es kaum erwarten die Küche zu sehen – doch die Damen erwartet eine riesige Ernüchterung. Eine Einbauküche ist nicht vorhanden. Bei so einer hohen Miete hätten die beiden damit nicht gerechnet. Mandy hat eine Idee: „Du halbierst deine Maklerprovision und wir gehen davon eine Küche kaufen!“

Doch Alexander Posth muss den beiden Freundinnen einen Strich durch ihre Rechnung machen: So läuft das leider nicht. Das Bad, die Küche und die Lage stören die Mädchen. Das sind bei einer so hohen Miete zu viele Kritikpunkte. Auch die erste Wohnung soll es nicht werden. „Ich denke, du suchst weiter“, entscheidet Anna. „Zwei Damen unter einen Hut kriegen ist nicht ganz so leicht“, muss Alexander Posth am Ende des Tages enttäuscht feststellen.