Amiaz Habtu musste als Kind aus seiner Heimat flüchten
Kaum zu glauben: Der heute so humorvolle und quirlige „Wer weiß es, wer weiß es nicht?“-Moderator Amiaz Habtu hat eine tragische Vergangenheit, wie die Zeitung „Express“ berichtet. Mit nur zwei Jahren musste Amiaz mit seiner Familie aus seiner Heimat Eritrea in Afrika flüchten.

“Dort herrschte Bürgerkrieg. Mein Vater war in einer Untergrund-Organisation tätig, deswegen einige Male im Gefängnis“, erzählt Amiaz im Interview. Die Situation sei immer riskanter geworden, bis sein Vater plötzlich einen anonymen Anruf bekommen habe, mit dem Hinweis, dass er sofort das Land verlassen solle. Amiaz ist sich sicher: „Das hat sein Leben gerettet.“
Amiaz‘ Vater flüchtete schon am nächsten Tag - Frau und Kinder musste er zurücklassen. Über mehrere Wochen war die Familie getrennt. Erst dann konnte auch der Rest der Familie das Land auf Kamelen verlassen. Als Kriegsflüchtlinge ließen sie sich schließlich in Deutschland nieder. Mittlerweile lebt der Moderator glücklich in Köln. Hier fühlt Amiaz sich heimisch und bezeichnet sich als „‘ne echte kölsche Jung“.
Die Karriere von Eremias „Amiaz“ Habtu begann bei den „Cologne 99ers“. Bei den Spielen war es seine Aufgabe dem Publikum einzuheizen. Und auch genau bei einem solchem Spiel der Basketball-Mannschaft wurde der Diplom-Kaufmann entdeckt und kam zum Fernsehen. Neben diverserer Sport- und Medienveranstaltungen präsentiert Amiaz seit 2007 unter anderem seine eigene Musiksendung bei imusic1.
Seit dem 02. Dezember moderiert Amiaz Habtu das VOX-Straßen-Quiz „Wer weiß es, wer weiß es nicht?“ und stellt in deutschen Fußgängerzonen Passanten mit kniffligen Fragen auf die Probe.