Cabrio-Vergleich

Mercedes E Cabrio vs. Volvo C70 vs. Jaguar XK Cabrio

Die Cabriosaison ist eröffnet. Volvo, Mercedes und Jaguar schicken ihre neuesten Modelle ins Rennen. Wir vergleichen die viersitzigen Cabrios! Das Mercedes E-Cabrio kommt mit klassischer Stoffmütze: Das spart Gewicht und sorgt für mehr Platz im Kofferraum. Auch das technisch wie optisch aufgewertete Jaguar XK Cabrio fährt mit Stoffverdeck. Einzig das große Schweden-Cabrio C70 ist auch weiterhin mit einem Blechdach unterwegs.

20100613 vergleichstest

Fahrleistungen und Fahreigenschaften

Unter der Motorhaube des Mercedes kommt C-Klasse-Technik zum Einsatz. Die butterweichen Schaltvorgänge der 7-Gang-Automatik machen das Dahingleiten zum Vergnügen. Auf der Teststrecke zeigt der Mercedes seine sportliche Seite: Der Sprint von Null auf Tempo 100 gelingt in 7,9 Sekunden. Angetrieben von 292 PS aus sechs Zylindern wedelt das Cabrio durch die Pylonen. Der Spagat zwischen Komfort und Agilität ist den Schwaben perfekt gelungen. Einzig der Verbrauch von 10,6 Liter auf 100 Kilometer gibt Grund für Kritik.

Die komplett neu entwickelten Motoren im Jaguar heben das Fahrerlebnis auf eine sehr sportliche Ebene. 385 PS beschleunigen die Raubkatze in 6,8 Sekunden auf Tempo 100. Die Pylonen umrundet das Cabrio – dank seiner steifen Karosserie – sportlich. Der Testverbrauch fällt mit 11,5 Liter auf 100 Kilometer angesichts der Leistung moderat aus.

Agil und sparsam ist man mit dem 5-Zylinder-Dieselmotor des Volvo unterwegs. 7,3 Liter Testverbrauch sind angemessen. Auf der Teststrecke zeigt sich der C70 eher komfortabel als sportlich. Traditionsgemäß legen die Schweden viel Wert auf Sicherheit: Der Bremsweg aus 100 km/h liegt bei 36 Meter. Für ein Fahrzeug mit knapp zwei Tonnen Gewicht ein sehr gutes Ergebnis.

Fazit: Auf der Teststrecke hat das Jaguar XK Cabrio überzeugt. Soviel Fahrfreude hat allerdings auch seinen Preis: 100.000,- EUR kostet der Brite. Für den Volvo C70 beginnt das Frischluftvergnügen bei knapp 40.000,- EUR, für das Mercedes E-Klasse Cabrio muss man fast 60.000,- EUR berappen.