Alexander Posth redet pausenlos über das Thema Mode

Mode-Designer ist nicht gerade begeistert

Dem "mieten, kaufen, wohnen"-Makler Alexander Posth kommen nur Maßanzüge in den Kleiderschrank. In Sachen Mode ist er also nicht von gestern - denkt er zumindest. Heute bekommt er es mit einem professionellen Designer zu tun. Richard Kravetz ist gebürtiger Moldawier und betreibt sein eigenes Label. Nun will er sich auch wohnlich vergrößern und das mit Hilfe von Alexander Posth. Der will bei dem Damen-Designer mit seinem Wissen über Mode glänzen und nervt seinen Kunden ganz schön. Der Makler muss aufpassen, dass er nicht übers Ziel hinausschießt.

Alexander Posth tritt Richard Kravetz vor der Immobilie selbstbewusst entgegen. "Ich habe das Gefühl, ich weiß genau was du brauchst", verspricht der Berliner Makler. Er kennt nämlich viele Mode-Designer und weiß, wie sie ticken.

In der Dachgeschosswohnung kann er die Erwartungen des Kunden tatsächlich erfüllen. "Der erste Eindruck von der Wohnung ist sehr gut!", stellt Richard Kravetz zufrieden fest. Das Wohnzimmer und der Balkon gefallen dem Designer. Das einzige, was den Kunden nervt ist, dass Alexander Posth ständig über das Thema Mode redet. "Das bringt mich durcheinander", erklärt Richard Kravetz.

Doch auch im Schlafzimmer, das viel zu klein ist, will der Makler Tipps in Sachen Kleidung hören. "Ich würde gerne das Badezimmer anschauen", drängt Richard Kravetz. Im Badezimmer angekommen ist der Designer sehr zufrieden. Der Raum ist ganz nach seinem Geschmack. Doch der Kunde will sich nicht sofort entscheiden: "Ich muss Zeit haben zu überlegen", erklärt er.

Die erste Wohnung ist zwar noch nicht aus dem Rennen, aber der Moldawier will eine Alternative sehen. Deswegen treffen sich Alexander Posth und Richard Kravetz vor der zweiten Immobilie. Die Umgebung der Altbauwohnung kann den Designer sofort überzeugen. Doch in der Wohnung findet der Designer schnell Kritik: Die Küche ist ihm nicht groß genug. "Die ist kleiner als die bei der anderen Immobilie", stellt Richard Kravetz kritisch fest.

Es lässt sich aber auch etwas Positives finden: Alexander Posth hält sich heute zurück und redet nicht so viel über Mode wie bei der letzten Besichtigung. "Ich kann mich mehr auf die Immobilie konzentrieren", freut sich der Designer. Außerdem trifft der Makler mit dem Badezimmer genau den Geschmack des Kunden. Auch im Schlafzimmer hat der Moldawier Grund zum Strahlen. "Das gefällt mir gut", freut er sich.

Trotzdem ist der Kunde immer noch nicht ganz zufrieden. "Das ist nicht ganz, was ich mir vorgestellt habe", gibt der Designer zu. Deswegen muss Alexander Posth sich erneut auf die Suche machen.