Antibiotika im Geflügel-Fleisch

Selbst das Trinkwasser ist voll mit Antibiotika

Der Antibiotika-Skandal in deutschem Geflügel nimmt größere Ausmaße an als zunächst vermutet: Ohne medizinische Notwendigkeit füttern Züchter den Tieren Antibiotika.

Gebratenes Hühnerfleisch
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Dabei wurden bis zu sieben Wirkstoffe, die hier teilweise noch nicht einmal zugelassen sind, bei Untersuchungen des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums nachgewiesen. Selbst das Trinkwasser der Tiere war mit Antibiotika angereichert.

Die Antibiotika werden vom Menschen nicht aufgenommen. Aber: Die Krankheitserreger der Hühner, die Keime, bleiben im Fleisch. Und wenn das getötete Tier durch die häufige Aufnahme von Antiobiotika resistent gegen den Keim war, besteht eine Gefahr für uns Menschen.

Was also ist zu tun, wenn man auf Huhn oder Pute nicht verzichten will?