Apportieren mit dem Futterbeutel
Das Training mit Stella
Die Labrador-Hündin ist jung und verspielt und machte sich einen Spaß daraus, bei Spaziergängen in den Stock zu beißen oder an der Leine zu zerren. Bisher wurden dem Hund zu wenig Grenzen gesetzt. Frauchen musste sprichwörtlich die Zügel in der Hand halten und Stella sollte lernen, dass sie an diese Zügel nicht ran darf. Um sich zukünftig bei Spaziergängen nicht mehr auf Stock und Leine zu fixieren, sollte Stella ein Alternativverhalten angeboten werden.
Hierfür eignete sich das Apportiertraining mit dem Futterbeutel. Frauchen warf oder versteckte den Beutel erst mal in der Wohnung. Brachte der Hund den Futterbeutel zurück, wurde er mit einem Leckerchen daraus belohnt. Dieser Schritt wurde mit viel Geduld von Frau Urra so lange eingeübt bis Stella ihn problemlos beherrschte.
Die beste Voraussetzung für entspannte Spaziergänge
Sobald das Training drinnen funktionierte, konnte es auch draußen als wichtige Übung und Beschäftigungsform eingesetzt werden. Konzentrierte sich Stella früher direkt auf Leine oder Stock, sobald sie mit Frauchen vor die Tür ging, so konnte sie nun mit Apportiertraining beschäftigt werden. Blindenstock und Leine wurden für den Hund also uninteressant und tabu, weil das Apportieren mit dem Futterbeutel spannender wurde. …