Auf und davon: Kann Annika ihren Chef beim Tauchgang überzeugen?

Die 19-jährige Praktikantin ist supernervös

"Auf und davon"-Kandidatin Annika hat Deutschland hinter sich gelassen und ist 5.000 Kilometer geflogen, um auf der kapverdischen Insel Sal ein Praktikum in einer Tauchschule zu machen. Eine Woche hat die gelernte Erzieherin Zeit, ihren Chef Wolfgang Clausen von ihren Qualitäten zu überzeugen. Nur wenn ihr das gelingt, zahlt er ihr die teure Ausbildung zur Tauchlehrerin.

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© Annika Berg geht als Tauchlehrer

Die 19-jährige Annika Berg will auf den Kapverdischen Inseln Tauchlehrerin werden. Aber, nur wenn sie ihr Praktikum im Orca Dive Club mit Bravour meistert, will Inhaber Wolfgang Clausen die teure Ausbildung bezahlen. Zwei Prüfungen hat die gelernte Erzieherin auf der afrikanischen Insel Sal schon hinter sich gebracht. Doch noch hat sie ihren Chef nicht gänzlich überzeugen können.

Eine falsche Entscheidung vor dem Tauchgang an den steilen Klippen, könnte ihr jetzt zum Verhängnis werden. Obwohl ihr ganz mulmig bei dem Gedanken an den Tauchgang in die Unterwasserhöhle war, wollte sie nicht kneifen. Wolfgang Clausen, gefiel diese Entscheidung nicht, denn eine Risikoabwägung vor jedem Tauchgang sei unerlässlich, klärte er seine Praktikantin auf. Es wäre viel zu gefährlich gewesen, eine Anfängerin an dieser Stelle tauchen zu lassen.

Neuer Tauchgang – neuer Versuch. Die Gruppe ist zum nächsten Tauchgang aufgebrochen. Dieses Mal geht es nicht in eine Höhle, sondern entlang der felsigen Küste. Und, wieder wird Annika vor eine Entscheidung gestellt. Der Chef und seine Praktikantin stehen an den Klippen und schauen auf die tosenden Wellen hinab. "Ganz schön hoch", findet Annika. Wolfgang Clausen will wissen, ob die 19-Jährige jetzt und hier tauchen will: "Und, was ist deine Meinung? Traust du dir das zu, hier rein zugehen, bei dem Wellengang?" 16 Meter ginge es hinab, dann in eine Grotte hinein und wieder zurück – und natürlich, auch wieder die Klippen hinauf. Annika ist unsicher, aber nach kurzem Zögern, sagt sie nein.

Eigentlich hat Annika alles richtig gemacht, doch Wolfgang und Tauchlehrer Ben haben sich beraten und anders entscheiden. Der Chef klärt seine Praktikantin noch über einige Dinge auf und dann geht's ab in die Tiefe. Annika muss nun beweisen, dass sie auch im offenen Meer eine gute Taucherin ist. Wolfgang beobachtet sie – und ist begeistert. "Unter Wasser hat sich Annika wirklich sehr gut angestellt." Es stecke viel Potential in der 19-Jährigen.

Praktikantin Annika ist stolz auf sich

Annika genießt ihren ersten, richtigen Tauchgang auf den Kapverden. Dem Traum Tauchlehrerin zu werden, ist sie in diesem Moment einen großen Schritt näher gekommen. "Ich bin gerade stolz auf mich", kann sie nur begeistert sagen, als sie wieder aus dem Wasser kommt. Beim Sonnenuntergang am Strand lässt Annika den Tag Revue passieren. Sie denkt an ihre Lieben zu Hause und versucht herauszufinden, wie sie sich ihre Zukunft vorstellt: Ist ein Leben auf der afrikanischen Insel auf Dauer wirklich das, was sie will?