Auswanderer in Cala Millor auf Mallorca
Ein Solarium und ein Baby-Modeladen in Cala Millor
Die Bartschs eröffnen bei Goodbye Deutschland ein Solarium. Sie brauchen dringend ein paar Wolken, um in Cala Millor Geld zu verdienen - schließlich wünscht Steffi sich einen Hubschrauberlandeplatz und Schönheits-OPs. Auch Sandra und Peer Kries sind Auswanderer. Sie träumen von einem Baby-Modeladen auf Mallorca.
Steffi und Roland Bartsch haben im April 2011 ein Solarium in Cala Millor übernommen. Doch trotz großer Versprechungen der Vorbesitzer läuft der Laden eher schlecht als recht. Das Ehepaar hat zwar noch einige tausend Euro Ersparnisse, doch wenn es weiter so schlecht läuft, sind die in einem halben Jahr aufgebraucht. Um dies zu vermeiden, lassen sich die beiden Wuppertaler einiges einfallen und versuchen Steffi und Roland sich als Vertreter für Aloe-Vera Produkte. Doch Steffi hat großes Lampenfieber: Kurz vor der Präsentation in einem 5-Sterne-Hotel würde sie am liebsten alles hinschmeißen. Und auch ihr Aktionstag im Solarium steht unter schlechten Sternen: Kein einziger Tourist interessiert sich für ihre Flyer.
Von Sachsen-Anhalt nach Mallorca
Auch Sandra und Peer Kries träumen von einem Leben unter Sonne und Palmen. Die beiden Berliner wollen in Cala Millor einen Baby-Modeladen eröffnen. Die beliebtesten Boutiquebesitzer der Insel haben schon kalte Füße. Jennifer Matthias und ihr Freund Jens Büchner sind zusammen mit ihrem kleinen Sohn Leon vor einem Jahr von Bad Schmiedeberg in Sachsen-Anhalt nach Cala Millor ausgewandert und haben eine Modeboutique eröffnet. Im Sommer liefen die Geschäfte prächtig, doch jetzt im Winter müssen sich die beiden etwas einfallen lassen. Jens und Jennifer hoffen, dass sie mit einer Chillout-Lounge mit selbstgebackenen Kuchen und frisch gebrühtem Kaffee die Touristen in ihren Laden locken könnten. Eine Idee, die nicht nur viel Geld, sondern auch jede Menge Nerven kostet. Und das ist nicht ihre einzige Sorge: Ihr kleiner Sohn Leon ist mittlerweile 18 Monate alt. Doch noch immer läuft er nicht. Vor allem Jens plagt das schlechte Gewissen: War die Auswanderung doch zu viel für die kleine Familie?