auto mobil: Andreas Jancke im Interview

auto mobil: Andreas Jancke im Interview
Ein echter Autonarr - Moderator Andreas Jancke. © auto mobil, VOX / Stephan Pick

Was Andreas Jancke mit Abschleppwagen zu tun hat

Andreas Jancke präsentiert gemeinsam mit Alexander Bloch Deutschlands erfolgreichstes Automagazin "auto mobil". Doch woher kommt seine Leidenschaft für die Autos? Und wenn man so ein Automagazin moderiert - wie viele Punkte hat man da eigentlich in Flensburg? Im Interview liefert Andreas Jancke Antworten.

Wie kam es zu Ihrer Begeisterung für Autos?

Das Stichwort lautet: Frühkindliche Prägung. Ich bin damit aufgewachsen, denn mein Vater ist lange Jahre Autoverkäufer gewesen. Als kleiner Junge bin ich Anfang der 80er Jahre hellauf begeistert durch die Ausstellung gerannt - Gebrauchte haben mich genauso fasziniert wie Neuwagen. Mein Bruder und ich haben damals Eisenautos durch den Sandkasten gejagt, alle Autoquartetts der Welt gespielt und vom Taschengeld immer die aktuellsten Auto-Zeitschriften gekauft. Außerdem haben mir meine Eltern ein Kettcar geschenkt - das beste Fortbewegungsmittel aller Zeiten.

Welche persönlichen Eigenschaften machen Sie zum absoluten Auto-Experten?

Ich bin ein Mann. Das muss doch reichen, oder? (lacht) Unter uns: Ich bin kein Wissenschaftler auf dem Gebiet oder ein absoluter Experte oder gar ein moderierender Auto-Almanach, will ich gar nicht sein. Ich kann zwar auch mit Zahlen und Fakten hantieren, mir ist es aber wichtiger, das Gefühl zu vermitteln, das ein Auto ausmacht. Alles andere, wie beispielsweise Angaben zur Anhängelast, zum Reifentyp oder zu Vorbeifahrgeräuschen kann man nachschlagen. Ich find’s interessanter, die Dinge unbedarft und neugierig zu betrachten und hier und da auch mal Lachen zu dürfen.

Welches Auto fahren Sie privat und von welchem Auto träumen Sie noch?

Ich habe fast ein Jahrzehnt lang mein erstes Auto gehegt und gepflegt. Das war ein 97er Opel Astra Kombi, den ich eigentlich nie wieder hergeben wollte, weil er zum treuen Begleiter wurde und länger hielt, als manche Beziehung. Irgendwann machte der Krümmer aber zum x-ten Mal schlapp und ich beendete wehmütig dieses Kapitel. Da ich beruflich derzeit viele verschiedene tolle Autos fahren kann, brauche ich momentan keinen eigenen Wagen. Außerdem besitze ich eine schwarze Vespa, mit der ich innerstädtisch sowieso schneller als alle anderen bin. Mein Traumauto? Da muss ich nicht lange überlegen, das ist ein BMW 3,0 CSi, Baujahr 1975. An dem könnte ich dann auch mal meine Schrauberkenntnisse weiter vertiefen.

Apropos, schrauben Sie gerne in Ihrer Freizeit selbst an Autos oder fahren Sie lieber und lassen sich dann von einer Werkstatt unter die Arme greifen?

Kleinigkeiten bekomme ich sicher noch selbst in den Griff, aber für alle sicherheitsrelevanten Reparaturen beauftrage ich lieber jemanden, der das fachmännisch in Stand setzt. Das würde sonst nach hinten losgehen.

Wie sehr freuen Sie sich auf die Moderation von "auto mobil“? Auf welche Aufgaben freuen Sie sich dabei am meisten?

Das ist der "Ich mach mein Hobby zum Beruf"-Effekt. Ich freu mich riesig, aber die Dimension ist schon eine andere. In einer so etablierten Sendung wie „auto mobil“ als Moderator zu arbeiten ist eine echte Herausforderung. Eine, der ich mich sehr gerne stelle. Wir wollen den Zuschauern Spaß und Lust am Auto vermitteln. Deswegen freue mich darüber, ein Team zu haben, das mir hinter den Kulissen den Rücken stärkt. Und ich freue mich auf die Vielzahl von Fahrzeugen, die wir in der Sendung bewegen werden.

Wie viele Punkte haben Sie in Flensburg?

Mein maximaler Punktestand lag mal bei vier. Das passende Foto habe ich irgendwo in den Akten rumfliegen. Soweit ich weiß, ist der Eintrag aber schon verjährt und ich dürfte mittlerweile wieder bei null sein.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit, wenn Sie sich nicht mit Autos beschäftigen?

Ich beschäftige mich in meiner Freizeit mit Motorrädern, Fahrrädern, Rollern und allen anderen Dingen, die uns Menschen vor dem Stillstand bewahren. Wenn ich von alldem mal eine Pause brauche, gehe ich am Rhein joggen, mit Freunden in einem guten Restaurant essen oder Kinofilme anschauen. Neulich habe ich Rush, die Geschichte von Niki Lauda und James Hunt, gesehen. Ein sagenhaft guter Film. Sonst bin ich gerne in den Alpen. Eigentlich zum Bergsteigen, aber neulich stand ich zum ersten Mal auf Skiern - auf der schwarzen Piste wurde das zu meinem persönlichen Himmelfahrtskommando. Ein Riesengaudi, vor allem für die Zuschauer. Ich hoffe, wir werden mich bei „auto mobil“ noch in vielen Situation erleben, die mich an den Rand der persönlichen Überschallgeschwindigkeit bringen und mir ein Lächeln auf die Lippen zaubern, das ich mit den Zuschauern dann teilen kann.

Mit welchen Auto kann man(n) am besten bei der Damenwelt punkten?

Ich könnte jetzt sagen: ein Abschleppwagen, aber das ist ein Witz, den nicht jeder versteht. Im Ernst, mir fällt da spontan vor allem einer ein: der Classic Mini. Ein Auto mit Stil und Humor.

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