Autos und Berufe
Berechtigte Vorurteile?
Eine aktuelle Studie des Online Versicherungsportals Transparo behauptet, dass man bestimmten Berufsgruppen bestimmte Automarken zuordnen könne. Dieses macht Transparo anhand einer Stichprobe von 60.000 untersuchten Versicherungsverträgen fest, in denen Berufe mit Automarken verglichen werden.

Opel gilt als solides Familienauto. Wer wäre denn in dem Fall ein typischer Opelfahrer? Maler sollen überdurchschnittlich oft in einem Opel unterwegs sein.
Die Realität sieht anders aus
Glaubt man der Studie, so soll der Franzose besonders beliebt bei Lehrern sein. Doch woran das liegen soll, ist nicht eindeutig geklärt. Wer leistet sich besonders gern einen Mercedes? Sind es Informatiker, Buchhalter oder Unternehmensberater?
Verwundern wird dieses Ergebnis niemanden. So sollen es die Unternehmensberater sein, die sehr häufig Mercedes fahren. Laut Studie gibt es nur eine Berufsgruppe, die den Toyota besonders häufig bevorzuge. Erstaunlicherweise sollen es die sonst so BMW-affinen Ärzte sein. Auf Ärzteparkplätzen ist, nach unserer Recherche, ein Toyota nun wirklich die Ausnahme.
Zwar konnte Transparo mit seiner Studie das ein oder andere Vorurteil belegen, aber im Großen und Ganzen sieht man, dass pauschalisieren in den meisten Fällen nichts bringt.