Besuch im Frettchen-Kindergarten

Hier tummeln sich 37 süße kleine Raubtiere

Die 19-jährige Laura hat ein ungewöhnliches Hobby: Sie widmet sich mit Herz und Seele ihrer Frettchen-Zucht. Schon vor sechs Jahren bekam sie ihr erstes Frettchen und war von dem süßen Raubtier so fasziniert, dass daraus eine richtige Zucht wurde. Die VOX Tier-Doku "Tierbabys - süß und wild" besucht den Frettchen-Kindergarten.

Insgesamt 37 der süßen Raubtiere tummeln sich inzwischen in Lauras Gehege. Der jüngste Wurf ist circa drei Wochen alt. Stolz stellt Laura ihre Tierbabys vor. "Sie sind einfach total weich und puschelig, so zart - und es ist wirklich göttlich, wenn sie anfangen zu laufen, zu sehen...es ist einfach schön, das Ganze zu beobachten, wie sie sich auch entwickeln mit der Zeit. Es ist wirklich ganz aufregend", erzählt Laura. Was die kleinen Marder für eine gute Entwicklung brauchen, weiß die menschliche Frettchenmama genau: Spezielles Frettchenfutter oder rohes Fleisch. Für die Tierbabys gibt es nun eine richtige Delikatesse: Pürierte Hähnchenherzen. Weil Frettchen einen kurzen Magen-Darm-Trakt haben, reicht ihnen eine Hauptmahlzeit nicht aus. Laura muss sie mehrmals am Tag füttern. Mit geschlossenen Augen genießen die drei Wochen alten Tierbabys ihre Mahlzeit. Und wenn alles verputzt ist, sammelt "Mama Frettchen" ihre Kinder wieder ein - zum Mittagsschläfchen.

Lauras jüngster Nachwuchs ist nur wenige Tage alt. "Die sind momentan noch im Welpensack drin, da die Mutter sie ja ständig säugt", erklärt Laura. Hier schaut sie nur ab und zu rein, um nach dem Rechten zu sehen, aber die kleine Frettchenfamilie soll auch nicht gestört werden.