Bullenkälbchen Oskar hat sich durchgemogelt
Auf seinem Rinderhof in Hymendorf hat Thorsten Rüschmann eine überraschende Entdeckung gemacht: einen Bullen namens Oskar.

Weil sich sein Betrieb auf Milchviehhaltung konzentriert, verkauft Rüschmann seine neugeborenen Bullenkälber eigentlich nach 14 Tagen. Oskar jedoch ist bei der ersten Geschlechtskontrolle als Kuh durchgegangen – und durfte bleiben. Jetzt ist der Irrtum aufgeflogen. Damit der nunmehr sechs Monate alte Bulle eine Zukunft auf dem Hof hat und das komplizierte Zuchtmanagement mit seinen erwachenden Trieben nicht über den Haufen wirft, muss er dringend kastriert werden – ein Fall für das Landarzt-Ehepaar Berit und Thomas Warmann. Vor dem Eingriff müssen sie Oskar allerdings einfangen. Das Problem: Obwohl er allein unter Kühen aufgewachsen ist, scheint er ganz genau zu wissen, wie wahre Bullen ticken...