Chrysler New Yorker

Groß, breit, stark und reichlich Chrom
Der 77er Chrysler New Yorker von Willy Pot und Ricardo Tiebosch ist ein Schmuckstück amerikanischer Automobilgeschichte: Groß, breit, stark und mit reichlich Chrom verziert.
Doch die zwei Sound-Tüftler aus Holland wollen mehr: In zweieinhalb Jahren haben sie den New Yorker nach ihren eigenen Vorstellung getunt.
Ihr Motto: Metall statt Plastik und Polyester! Bei sämtlichen Umbauten wurde konsequent auf Plastik verzichtet.
So auch beim Bau des Soundsystems im Kofferraum. Das Herzstück der Multimediaanlage bilden drei Verstärker. Damit nichts klappert und dröhnt, wurde der gesamte Kofferraum mit Metall verkleidet. Soundqualität ist die höchste Priorität.
Keine Tupperware
Hightech auch im Innenraum: In allen Türen sind Bildschirme verbaut. Das Armaturenbrett ist selbst modelliert – natürlich aus Metall.
Handarbeit wurde bei dem Projekt großgeschrieben. Viele Freunde packten mit an und verpasstem dem New Yorker eine persönliche Note.
"Wir wollen keine Tupperware" – die Philosophie der beiden Tüftler kostet - in diesem Fall Leistungsgewicht.
3500 Kilogramm wiegt der Chrysler. Um die Masse in Bewegung zu setzen, bedarf es Kraft: die liefert der 350 PS starke V8-Big-Block. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 190 km/h. Bis die allerdings erreicht wird, braucht der New Yorker viel Anlauf. Aber warum rasen? Es ist doch viel angenehmer gemütlich dahin zu cruisen und dem Orchester des Soundsystems und dem V8-Motor zu lauschen.