Citysax-Elektromobil

Citysax-Elektromobil

Solarauto aus Dresden

In Dresden tut sich seit kurzem etwas Besonderes: Vor fast vier Jahren fasste der sächsische Elektromobilfahrer Matthias Bähr mit zwei Freunden den Entschluss, ein eigenes Elektromobil zu entwickeln. "Citysax" heißt das solargelbe Gefährt. Anfang des Jahres war der Prototyp fertig gestellt und konnte der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Der Citysax wirkt unscheinbar, aber es steckt reichlich Knowhow unter der Haube. Er verfügt über einen elektronisch geregelten Drehstromantrieb von hohem Wirkungsgrad. Damit lässt sich ein Energieverbrauch von nur ca. 18 kWh für 100 km erreichen. Die hochmodernen Lithium-Eisenphosphatzellen versprechen bei konstanten 50 km/h eine Rechweite von gut 120 km. Umgerechnet auf einen konventionellen Antrieb, wären das etwa 1,8 l Benzin auf 100 km. Die Höchstgeschwindigkeit des Citysax' liegt bei 30 km/h. Er ist also voll autobahntauglich.

Kein billiges Vergnügen

Als Basisfahrzeug dient ein moderner Chevrolet Matiz. Der Citysax hat 4 Sitze und eine ordentliche Sicherheitsausstattung. Dazu gehören u.a. Frontairbags für Fahrer und Beifahrer, serienmäßiges ABS und elektrische Gurtstraffer für den Fahrer. Mit dem Segen des TÜVs war der Grundstein für das erste Elektromobil aus Dresden gelegt. In der Szene der Elektromobilisten ist die Freude über den Citysax immens.

Der Schritt zum umweltbewussten Mobilität ist jedoch noch teuer: 43.000,- EUR kostet der Citysax momentan. Matthias Bähr versucht aber, über Kooperation mit Energieversorgern und Stadtwerken den Kaufpreis langfristig um 20 % zu senken.

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