Club der roten Bänder: Alex macht sich bereit für die lebensgefährliche OP
Alex (Timur Bartels) steht im "Club der roten Bänder" kurz vor seiner hochriskanten OP. Davon haben seine Freunde allerdings keine Ahnung. Der Schüler hat ihnen nichts davon erzählt, weil er nicht wollte, dass sie ihn anders behandeln als zuvor. Sie gehen davon aus, dass er lediglich einen harmlosen Untersuchungs-Termin hat.

Also bereitet er sich ohne sie auf den Eingriff vor. Doch noch jemand fehlt: Sein Vater. Zwar weicht seine Stiefmutter Charlotte nicht von seiner Seite, doch den Vater vermag sie nicht zu ersetzen. Während Charlotte Alex etwas Freiraum lässt, betritt allerdings noch ein weiterer Besuch das Krankenzimmer. sein Mitschüler Marvin ist gekommen, um Alex beizustehen. "Ich habe DVDs und Schokolade für nach der Operation dabei", erzählt er stolz und packt seinen Rucksack aus.
Das ist aber noch nicht alles: Im Gepäck hat Marvin auch ein T-Shirt mit Unterschriften der Schufreunde. "Alle haben darauf unterschrieben." Sichtlich gerührt betrachtet Alex das Shirt von allen Seiten. "Danke. Aber ich verstehe nicht, warum du so nett zu mir bist? Du bringst mir sogar Geschenke", versucht Alex die Aufmerksamkeiten von Marvin einzuordnen. Ihm wird bewusst, dass er seinen Schulkameraden nie besonders gut behandelt hat. "Wir sind doch Freunde, oder?" wiegelt Marvin ab und reicht Alex die Hand. "Ja, Marvin, Das sind wir wohl", antwortet Alex und nimmt die Hand seines Freundes. "Es tut mir alles sehr leid. Ich werde dich so behandeln, wie du es verdienst, falls ich zurück in die Schule komme."
Der Moment für die OP ist gekommen

Doch Marvin ist ein aufmerksamer Zuhörer. Ihm ist das "falls" in Alex' Rede nicht entgangen. Doch ehe dieser ihm erklären kann, was er damit genau gemeint hat, steht Dietz auch schon in der Tür, um den Patienten zur OP abzuholen. Ein letzter Handschlag, dann wird Alex aus dem Zimmer gefahren.
Vor dem OP-Saal angekommen, nutzt Alex die letzten Minuten, um sich auch bei seiner Stiefmutter Charlotte zu bedanken – dafür, dass sie immer da ist. Er bittet sie außerdem, seinen Vater lieb zu grüßen und ihm zu sagen, dass alles gut wird. Doch da steht er auch schon in der Tür. "Es wird alles gut. Wir sind da, wenn du wieder raus kommst", versucht er seinem Sohn Mut zu machen. Dann ist der Moment gekommen und Alex wird in den OP gefahren.