Crash-Training

Starke Nerven bei Unfällen
Rund 50 Millionen Führerscheinbesitzer gibt es in Deutschland. Viele von Ihnen sind beim Fahren unsicher und wissen nicht, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten sollen. Zusammen mit Stuntman und Regisseur Roland Leyer zeigen wir, wie man in gefährlichen Situationen richtig reagiert!
Führerscheinneuling Kevin und der erfahrene Autofahrer Theo sollen unter Anleitung von Roland Leyer lernen, wie sie sich in scheinbar aussichtlosen Fahrsituationen verhalten sollen.
Ausweichmanöver
Auf der FTL am Niederrhein, Europas größter Filmkulisse für High-Speed-Autobahnaufnahmen, simulieren wir ein Unfallgeschehen auf der Autobahn. Um nicht frontal auf die stehenden Autos zu krachen, zwängt sich Roland mit Theo und Kevin als Mitfahrer bei Tempo 90 durch eine winzige Lücke zwischen Leitplanke und einem Auto.
Der Testwagen schrammt an der Leitplanke vorbei und verliert dabei die Außenspiegel. Trotz erheblicher Schäden – dem Frontalcrash ist dieses Manöver jederzeit vorzuziehen. Bei nicht vorhandener Leitplanke, zum Beispiel auf Landstraßen, kann man auch auf die Grünfläche neben der Straße ausweichen. Dabei sollte man aber unbedingt ruhig bleiben, das Lenkrad festhalten und möglichst gerade fahren, denn eine Wiese ist nicht immer so eben wie eine asphaltierte Straße. Wenn es gar keinen Platz zum Ausweichen gibt, die Optionen an der Leitplanke vorbeizuschrammen oder auf die Wiese zu fahren wegfallen, dann ist der Crash unvermeidlich.
Doch auch hier kann man den Aufprall abschwächen: Weil Roland den stehenden Pkw trotz Tempo 60 bei der Kollision etwas seitlich versetzt trifft, ist der Crash vergleichsweise glimpflich abgelaufen. Danach sind beide Wagen zwar schrottreif, Insassen wären bei diesem Unfallszenario aber vermutlich mit dem Schrecken davon gekommen.