Dashcams im Test
Welche Kameras helfen bei einem Unfall?
Wissen Sie, was eine Dashcam ist? Es handelt sich um eine kleine Kamera, die im Auto montiert wird und im Falle eines Unfalls die Schuld klären soll.

In Russland sind diese Kameras schon in vielen Autos zu finden. Auch in Deutschland rüsten immer mehr Autofahrer ihre Autos mit diesen kleinen Kameras aus. Wir haben vier verschiedene Varianten für Sie getestet und die Frage geklärt: Darf man in Deutschland mit einer Dashcam gedrehtes Filmmaterial überhaupt als Beweismaterial verwenden?
Testergebnis: Das unterscheidet die Dashcams
1. Platz: Aiptek Car Camcorder X3. Er kostet 136,99 EUR und befindet sich damit im mittleren Preissegment. Die Bildqualität ist ausgezeichnet. Die Dashcam verfügt über einen Erschütterungssensor, der bei Erschütterung die Notfallspeicherung auslöst. Der Sensor ist allerdings etwas empfindlich und löst schon bei leichten Erschütterungen aus, z.B. bei Schlaglöchern.
2. Platz: Die Akenori drivecam 1080 pro verfügt ebenfalls über diesen Sensor. Sie kostet 255,- EUR und ist damit die teuerste Dashcam unseres Tests. Sie bietet den größten Weitwinkel, allerdings lässt die Bildqualität zu wünschen übrig.
3. Platz: Autoguard Blackbox dashcam App. Ihr großer Vorteil: Sie ist kostenlos. Aber: Die App hat den kleinsten Weitwinkel, und ihr Erschütterungssensor löst nicht immer aus. Die Bildqualität ist zufriedenstellend.
4. Platz: Schlusslicht unseres Tests ist der Taotronic car DVR camera recorder. Kostenpunkt: 33,99 EUR. Er verfügt im Gegensatz zu den anderen Modellen über einen Bewegungssensor statt eines Erschütterungssensors. Das Problem: Die Dashcam filmt erst, wenn die Bewegung erfolgt ist. Sie schaltet sie sich im Falle eines Unfalls also zu spät ein. Außerdem ist sie unscharf und liefert ein schlechtes Bild.