Der Hundeprofi

Teamplay ist gefragt

Kerstin und Peter Masberg sind große "Poldi"-Fans. Doch während der Fußballer weiß, wie er sich von seiner besten Seite zeigt, ist bei dem gleichnamigen Hund des Ehepaars meist das Gegenteil der Fall. Die Leidenschaft für das Spiel bringt der junge Rüde zwar mit, aber leider spielt er lieber gegen seine Menschen, als mit ihnen. Er frisst gern herumliegende Gegenstände oder bellt seine Besitzer pausenlos an. Er will Aufmerksamkeit um jeden Preis und hat es dabei nicht selten auf die Füße seiner Herrchen abgesehen. "Schiedsrichter Martin Rütter" muss her! Doch wird der Hundeprofi aus dem Entlebucher Sennenhund einen fairen Team-Player machen können?

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Das Training in zwei Schritten

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1. Trainingsschritt

Der junge Treibhund ist chronisch unterfordert und freut sich über jede Reaktion seiner Zweibeiner - egal ob positiv oder negativ. Für ihn sind die Verbote von Herrchen und Frauchen nur ein Spiel. Jetzt soll seine Energie umgeleitet werden. Anstatt nach Füßen zu schnappen und Blätter oder Steine zu schlucken, soll er das Apportieren nach den Spielregeln seiner Menschen lernen. Und das bedeutet, den Apportiergegenstand ganz zurückzubringen, ihn nicht zu zerbeißen und ihn nicht auf halbem Weg liegen zu lassen. Außerdem soll er erst auf ein Signal loslaufen, und nicht schon, wenn der Gegenstand geworfen wird.

2. Trainingsschritt

Beim zweiten Trainingsschritt ist es besonders wichtig, dass Herrchen und Frauchen souverän und konsequent bleiben. Kerstin und Peter müssen sehr genau auf ihre eigenen Reaktionen achten und herausfinden, ob sie „Poldis“ Verhalten verändern oder vielleicht unbewusst sogar eher fördern. Ab jetzt sollen sie „Poldi“ zeigen, dass es mehr Spaß macht mit Ihnen zu spielen, als allein nach Gegenständen zu suchen. Dazu geht das Apportiertraining draußen auf dem Feld weiter. Nur so kann "Poldi" verstehen, dass ihm das richtige Verhalten die Aufmerksamkeit seiner Zweibeiner einbringt.