Der neue Porsche Boxter

Karosserie und Innenraum
Der Porsche Boxster gehört seit Jahren zu den begehrtesten Sportcabrios. Doch musste der sportliche Flitzer bislang mit dem Image leben ein Frauenauto zu sein.
Der Radstand im neuen Porsche ist länger und auch die Reifen sind größer als die des Vorgängermodells. Das Faltdach ist beeindruckend: Innerhalb von gerade einmal neun Sekunden verschwindet die straff sitzende Stoffkapuze per Knopfdruck im Heck. Der 911er benötigt für diesen Vorgang 12 Sekunden.
Im Innenraum sitzen Beifahrer und Fahrer wie im Vorgänger noch dicht beisammen. Das Cockpit hat das Design des Panameras. Porschetypisch liegt der Drehzahlmesser mittig, links der Tachometer und rechts ein Multifunktionsbildschirm.
Fahreigenschaften und Fahrleistung
Das Fahrwerk des neuen Porsche Boxster S mit PDK und die Leichtbau-Karosse sind komplett neu. Durch das niedrigere Gewicht, die breitere Spur und die größeren Räder wird die Fahrdynamik des Sportlers noch weiter gesteigert.
Der Boxster S liegt jetzt satter auf der Straße. Innerhalb von 4,8 Sekunden schafft der Spitzensportler den Spurt von 0 auf 100 km/h.
Die Lenkung ist sehr präzise und direkt. Trotz seiner 315 PS und auch bei maximal 277 Kilometern pro Stunde ist es im Inneren des Boxster überraschend ruhig.
Den Verbrauch des neuen Boxster S gibt Porsche mit 8 Litern an. Während unserer ersten Testfahrt lag dieser allerdings 1,5 Liter höher.
Fazit
Der Porsche Boxster ist kein Weichei-Porsche. Das einzig Sanfte im Vergleich zum 911er ist der Preis. Mit einem Einstiegspreis von 48.000 EUR kostet der Boxster gerade einmal die Hälfte seines großen Bruders. Der von uns gefahrene Boxster S kostet ab 11.000 EUR mehr. Der Boxster glänzt mit hohem Fahrspaß und hoher Alltagstauglichkeit und ist somit eine gute und günstige Alternative zum Porsche 911.