Detlef und Panagiota spielen verrückt: Detlef Steves im Interview
Was ist das Besondere an der Sendung "Detlef vs. Panagiota"?
„Detlef und Panagiota spielen verrückt“ ist für mich besonders, weil wir nicht das Große suchen, sondern diese vielen Kleinigkeiten im Leben. Wir lernen ganz tolle Menschen kennen, die skurrile Dinge machen und Spaß daran haben. Wir tauchen für den Zuschauer in diese Welt ein.
Kannst du in wenigen Sätzen zusammenfassen, worum es in der Sendung geht?
Es geht um skurrile Wettbewerbe, die wir uns anschauen. Wir fragen die Menschen vor Ort, warum sie diese machen und treten dann selbst in diesem Wettstreit gegeneinander an.

"Ich kann nicht verlieren"
Wie ist dein Verhältnis zu Panagiota?
Ich bin bekanntlich eher ein introvertierter und ruhiger Mensch und die Panagiota ist schon ein bisschen schräg. (lacht)
Was sind deine Stärken im Vergleich zu Panagiota?
Es gab Wettkämpfe, bei denen ich körperlich am Ende war und auch solche, bei denen ich mich tierisch geschämt habe und bei denen auch Panagiota völlig an ihren Grenzen war. Jeder Mensch tickt anders. Es gibt Momente, wo man sich als Zuschauer auf dem Sofa fragt: „Wieso macht der das so?“. Aber derjenige auf der Couch hat sicherlich auch Probleme mit Aufgaben, die wir locker machen würden. Die Wettkämpfe waren teilweise echt schwierig.
Was sind deine Schwächen?
Ich kann nicht verlieren. Nicht verlieren können und sich dann maßlos darüber zu ärgern, ist blöd. Eine weitere Schwäche von mir ist, dass ich schnell „rumzeter“. Ich lasse mich nie gerne auf Situationen ein und dann bekomme ich sie doch irgendwie hin.
Wer von euch beiden hat das größere Ego und wer ist der größere Hitzkopf?
Panagiota hat das größere Ego. Ich bin oft schon ein bisschen entspannter. Man kann sich die Haare von Rapunzel auf Panagiotas Zähnen vorstellen… Ich bin aber definitiv der größere Hitzkopf von uns beiden.
"Ich bin eigentlich ein totaler Spießer"
Gab es immer Fairplay oder wurde auch getrickst und gemogelt?
Es war „Fairplay“, aber es wurde auch gemogelt. Von meiner Seite aus weniger – okay, vielleicht auch mal – aber immer so, dass es nicht weh tut.
Welcher Moment der Dreharbeiten wird dir besonders in Erinnerung bleiben?
Es waren einige schräge Wettkämpfe dabei. Die Firefighter-Europameisterschaft fand ich sehr geil. Der Wettkampf hat mich körperlich an meine Grenzen gebracht. Ich gehe nun Situationen aufgeschlossener entgegen. Vorher hätte ich mir auch gedacht: Was machen die für einen Quatsch?
Was war die eindrucksvollste Wettkampf-Location?
Egal wie groß oder klein die Wettkämpfe waren, alle Locations waren auf ihre Art und Weise eindrucksvoll. Die Firefighter-Europameisterschaft war der Hammer. Die Größe der „Wattolümpiade“ hat mich erschlagen. Das war toll! Auch der Jodelwettbewerb war ziemlich heftig. Da waren einige Sachen dabei, bei denen ich sage: Chapeau!
Du bist ja bekanntlich auch ein schräger Typ. Passen diese Wettkämpfe dann nicht auch ein wenig zu dir?
Ich bin eigentlich ein totaler Spießer. Zum Beispiel müssen meine Autos immer sauber und mein Zuhause ordentlich und aufgeräumt sein. Bei den Wettbewerben hätte ich nie gedacht, dass es sowas gibt. Ich dachte mir vorher teilweise: Was soll der ganze Quatsch hier? Nachher habe ich aber alles verstanden und auch die Leute besser kennengelernt. Das war Wahnsinn! Ich bin also gar nicht so schräg. Ich bin ein total normaler Durchschnittstyp. Mein Problem ist nur: Ich sage das, was ich denke. Ich nehme kein Blatt vor den Mund und habe keine „political correctness“. Wenn ich etwas scheiße finde, dann sage ich es. Damit ecke ich an, aber das ist mir Wurst.
Gab es einen Wettkampf, den du nicht antreten wolltest?
Wenn man die Hose runterzieht, muss man ihn auch reinstecken.