Diana Eichhorn testet Katzenklos

Katzen sind reinliche Tiere und haben sehr empfindliche Nasen, weshalb sie einen Großteil ihrer Zeit mit Körperpflege verbringen. Dementsprechend bevorzugen sie hygienische und freundliche Orte für das kleine Geschäft zwischendurch. Das stille Örtchen für den Stubentiger will also gut ausgewählt sein. hundkatzemaus-Reporterin Diana Eichhorn trifft sich mit Andrea Bensberg vom Katzenschutzbund Köln und überprüft gängige Katzenklos auf Handhabung, Hygiene und Reinigung. Die Meinung der Tester darf dabei natürlich nicht außer Acht gelassen werden.
Was Flocke, Dolly, Tigra, Armani und Co von den unterschiedlichen Toilettenhäuschen halten, erfahren Sie auf den nächsten Seiten…
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Die elektronische und selbstreinigende Katzentoilette (LitterMaid Timba) bietet der Katze zwar viel Platz, allerdings muss oft per Hand nachgereinigt werden, da der automatische Rechen viele Rückstände zurücklässt. Hinzu kommt, dass der Aufbau des Elektro-Geräts viel Zeit und Geduld in Anspruch nimmt. Das Wunder der Technik wurde von den Testern nur mittelmäßig frequentiert.
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Die Katzentoilette zum Wenden (Litter Quick Pan System) wurde von den Stubentigern aufgrund der geringen Größe kaum aufgesucht. Außerdem ließ die Funktionalität zu wünschen übrig. Um die Katzenstreu von einer Schale in die andere zu kippen, muss außerdem viel Kraft aufgewendet werden.
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Die selbstreinigende Rollbox (Roll' N Clean Litterbox) ist zwar funktional und effizient, im Handling aber sehr umständlich und wuchtig. Die Katzentoilette wird gerollt, so dass sich die Rückstände in einem Fach sammeln, welches bequem entleert werden kann. Allerdings muss viel Kraft aufgewendet werden, um die Box zu bewegen – für das Rollmanöver wird außerdem viel Platz benötigt.
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Die Katzentoilette mit Einstieg von oben (Modcat) sorgt durch das Abdecksieb für eine saubere Wohnung. Da das Behältnis aber eher an eine dunkle Höhle erinnert, suchten die Katzen die Toilette kaum auf. Nicht alle Samtpfoten begriffen, dass die ModCat für das Verrichten ihrer Geschäfte gedacht ist.
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Damit die Samtpfote sich während ihres kleinen Geschäfts so wohl wie möglich fühlt, sollte das Katzenklo groß genug sein. So wie bei den getesteten Klassikern und Grundmodellen, die es in rechteckiger oder runder Form, mit oder ohne Abdeckung und auch als Eckmodell gibt. Aufbau und Handhabung sind schnell und unkompliziert. Katzen suchen diesen Ort gerne auf.
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Katzenklos sollten freundlich, großzügig und nicht zu dunkel sein. Fühlt sich die Samtpfote in der Toilette unwohl, könnte sie anfangen diesen Ort zu meiden und ihr Geschäft schließlich woanders verrichten. Wurde das Katzenklo mit scharfen, chemischen Reinigungsmitteln behandelt, dann sucht auch die Katze schnell das Weite. Futterschalen und Wassernäpfe haben in Nähe der Toilette übrigens nichts zu suchen - beim Menschen ist es schließlich ähnlich. Bei jungen oder unerfahrenen Katzen empfiehlt es sich, die Tür der Toilette abzumontieren. So hat die Samtpfote freien Zugang und traut sich auch ins Innere.
So geht auch der Stubentiger gern für kleine Königstiger...
Im großen hundkatzemaus-Katzenstreu-Test erfahren Sie übrigens alles über die richtige Befüllung
http://www.vox.de/medien/sendungen/hundkatzemaus/17606-bc9ca-60fe-20/galerie-katzenstreu-im-test.html
Die Hauskatze im VOX-Tierlexikon
http://www.vox.de/tiere/lexikon/tier-detail/id_animal/114
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