Vor rund zwei Jahren wechselte ein vielversprechendes Dressurpferd seinen Besitzer. Was daran so besonders ist? Der schwarze Hengst Totilas brachte geschätzte 10 Millionen Euro ein und gilt damit als das teuerste Dressurpferd der Welt. hundkatzemaus-Reporterin Diana Eichhorn besucht den wertvollen Rappen und seinen Reiter Matthias Rath auf einem Hof im Taunus. Hier erfährt sie, wie der Alltag des tierischen Spitzensportlers aussieht und was Totilas so besonders macht. Außerdem diskutiert sie mit Trainer Klaus Rath über Trainingsmethoden, die unter Reitern umstritten sind.

Bei Darbietungen der sogenannten Hohen Schule wird schnell klar, dass Spitzenpferde wie Totilas einiges leisten können. Hier werden Pirouetten gedreht, Schulsprünge, imposantes Steigen und unzählige Kunstgangarten gezeigt. Totilas gilt als wahrer Meister einer Übung mit dem Namen Piaffe. Hierbei handelt es sich um eine trabähnliche Gangart, die meist auf der Stelle oder nur langsam fortbewegend ausgeübt wird. Kein Wunder, dass das niederländische Warmblut Weltrekorde in den drei schwierigsten und anspruchsvollsten Dressurprüfungen aufgestellt hat. Den Antritt zur diesjährigen Olympiade in London hat das Dreamteam leider knapp verpasst. Gesundheitliche Probleme haben Matthias Rat zu weit im Training zurückgeworfen. Aber er und Totilas sind trotzdem voller Tatendrang und so heißt das neue Ziel: Olympia 2016!