Die Höhle der Löwen

Neue Gründer wollen Geschichte schreiben

Die Höhle der Löwen 2021: Am 31. Mai pitchen "Lambus", "WowWow", "WAVEWINDER", "Hilli Fruits" und "sked "

Der Kampf um einen DHDL-Deal geht weiter

Es geht um Haare, Hunde, Reisen, Früchte und scharfe Messer: In „Die Höhle der Löwen“ stellen neue Gründer ihre Start-ups vor und kämpfen um einen Deal mit einer Löwin oder einem Löwen.

"Lambus": Eine All-in-One Reise-App

"Lambus": Eine All-in-One Reise-App
"Lambus": Eine All-in-One Reise-App © Lambus, TVNOW / Bernd-Michael Maurer

„In den letzten vier Jahren, in denen ich im Silicon Valley gearbeitet habe, habe ich zwei wichtige Dinge gelernt. Zum einen groß zu denken und zum anderen sich nicht einschüchtern zu lassen", so Hans Knöchel. Nach seinem Informatikstudium lockte ein Job in Nordkalifornien, sein Lebenstraum wurde wahr. Vor Ort nutzte der Gründer seine Zeit zum Reisen und bekam auch viel Besuch von seiner Familie und Freunden: „Während das Reisen immer schön war, war die Reiseplanung immer der stressige Part." Deswegen hat Hans „Lambus“ entwickelt: Eine All-in-One Reise-App. Buchungsbestätigungen, Routenhighlights, Fotos und Reisekosten gibt es auf einen Blick. Das Reisen in der Gruppe soll so einfacher werden, alle wichtigen Dokumente sind mit einem Klick abrufbar. „Wir haben eine Plattform erschaffen, die übersichtlich, einfach und vor allem digital ist", so der Informatiker. Mit der Hilfe einer Investorin oder eines Investors möchten Hans und seine Partnerin Anja ein deutsches Start-up zu einem Global Player machen. Ihr Angebot: 500.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile.

„WowWow": Ein Hundehalsband mit integrierter Leine

„WowWow": Ein Hundehalsband mit integrierter Leine
„WowWow": Ein Hundehalsband mit integrierter Leine © WowWow, TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Der Hund ist für viele der „beste Freund des Menschen“, auch für das Ehepaar Walburga und Reto Falkenberg. Gerne lassen sie ihre beiden Vierbeiner frei laufen. Doch gibt es immer wieder Situationen, in denen sie die Hunde an die Leine nehmen müssen, z.B. wenn sie eine Straße überqueren, wenn ihnen ängstliche Passanten begegnen oder ein Auto oder Fahrrad vorbeikommt. „Doch wie kann man dann seinen Hund sicher und schnell anleinen?" fragt Reto. Die Leine haben die Hundebesitzer:innen meistens um die Schulter gehängt, und dann hilft nur ein Griff in das Hundehalsband. Mit „WowWow“ stellen sie nun eine neue Lösung vor: Ein Halsband, in dem eine Leine integriert ist. Sie kann bei Bedarf ausgezogen werden und nach Gebrauch wieder im Halsband verschwinden. „Das Funktionsteil von ‘WowWow’ ist aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt. Im Inneren befindet sich ein Federmechanismus, der eine 43 cm lange Leine automatisch aufwickelt. Die Leine ist zwar dünn, hält aber Kräften von 400 Kilogramm stand", erklärt Reto. Um die Produktionskosten zu senken, brauchen sie 120.000 Euro und sind bereit, 25 Prozent der Firmenanteile abzugeben.

„WAVEWINDER“: Ein Friseur-Tool für Beach Waves

„WAVEWINDER“: Ein Friseur-Tool für Beach Waves
„WAVEWINDER“: Ein Friseur-Tool für Beach Waves © Wavewinder, TVNOW / Bernd-Michael Maur

Milko Grieger, selbständiger Friseurmeister, möchte den Löwen „die perfekte Welle" zeigen. Im Jahr 1907 hat ein deutscher Friseur das System der Dauerwelle erfunden. Der Style hat sich weiterentwickelt, aber ein Ziel bleibt gleich. „Egal wo ich als Hairstylist gearbeitet habe - ob für große Modemagazine, Fashionweeks, große Werbespots, selbst in meinem eigenen Salon - der Wunsch meiner Auftraggeber und Kundinnen war immer der gleiche: natürlich gewelltes Haar", so Milko. Bisher hat er den Look mit Lockenstab, Glätteisen und Haarwickler erzielt, aber der hielt nur bis zur nächsten Haarwäsche. Um natürlich gewelltes Haar dauerhaft zu erhalten, hat Milko den „WAVEWINDER“ entwickelt. Mit dem Friseur-Tool sollen sich mühelos und permanente Beach Waves erzeugen lassen. Dazu werden die nassen Haarsträhnen von dem geschulten Friseur in den „WAVEWINDER“ entsprechend der Form gelegt und eine Dauerwellenflüssigkeit sowie ein Fixiermittel hinzugefügt. „Die Kundin kann selbst für sich entscheiden, wie sie ihre Haare an dem Tag tragen möchte. Wenn sie wie gewohnt ihre Haare glatt haben möchte, dann föhnt sie sich einfach trocken. Mit ein bisschen Wasser oder einem feuchtigkeitsspendenden Produkt werden die Haare geknetet und die Wellen kommen zurück", erklärt der Friseurmeister die Vorteile. Unterstützung braucht Milko im Marketing und Vertrieb und bietet 15 Prozent seiner Firmenanteile für 150.000 Euro an.

„Hilli Fruits“: Fruchtpüree aus Ecuador

„Hilli Fruits“: Fruchtpüree aus Ecuador
„Hilli Fruits“: Fruchtpüree aus Ecuador © Hilli Fruits, TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Geboren und aufgewachsen in Ecuador, ist Paulina Carrera für ein Praktikum nach Deutschland gekommen. „Dann habe ich mich in das Land und später in meinen Mann Oliver verliebt. Nun leben wir mit unseren drei Kindern glücklich in der Pfalz", so die Gründerin von „Hilli Fruits“* 🛒. „Allerdings gibt es zwei Dinge, die mir aus meiner Heimat sehr fehlen: Die Sonne und das unglaublich leckere Obst." Mangos, Ananas oder Maracujas stecken voller Vitamine und Mineralien und sie gibt es dort an jeder Ecke zu kaufen. Doch wie bekommt man den vollen Geschmack dieser Früchte nach Deutschland? In ihrer Heimat werden die reifen Früchte frisch geerntet, ohne Konservierungsstoffe und Zusätze zum Fruchtpüree verarbeitet und dann nach Europa verschifft. Das Püree ist vielseitig verwendbar: Entweder pur, oder in Smoothies, Cocktails, Saucen, Eis oder Backwaren. 250.000 Euro sind bereits in das Unternehmen geflossen, jetzt möchte die studierte Logistikerin mit „Hilli Fruits“ auf dem Markt groß einsteigen. Für ein Investment von 150.000 Euro bietet Paulina 20 Prozent ihrer Firmenanteile an.

„sked“: Ein elektronisches Messerschärfgerät

„sked“: Ein elektronisches Messerschärfgerät
„sked“: Ein elektronisches Messerschärfgerät © TVNOW / Stefan Gregorowius, sked

Stumpfe Messer - ein alltägliches Problem in Millionen von Küchen. Zwar gibt es Schleifsteine und -stäbe, doch der Umgang damit ist nicht für jeden praktikabel. „Für jene, die damit nicht umgehen können, ist die Verletzungsgefahr recht groß. Und bei unsachgemäßer Handhabung können Schäden an dem Messer entstehen", erklärt Horst Paetzel. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Jürgen Dangel stellt er den Löwen mit „sked“ ein neuartiges, elektronisches Messerschärfgerät in Form eines Messerblocks vor. Sensoren erkennen das mitgelieferte Messer, Keramikpolygone bewegen sich entlang der Messerklinge und schärfen es, ohne dass der ungewollte metallische Abrieb entsteht. So soll die Schärfe des Messers dauerhaft erhalten bleiben. Jetzt sind die Gründer auf der Suche nach einem Partner, mit dem sie gemeinsam „sked“ produzieren und auf den Markt bringen. Um eine Löwin oder einen Löwen für sich zu gewinnen, bieten sie 20 Prozent ihrer Firmenanteile für 100.000 Euro an.

"Die Höhle der Löwen" bei VOX und auf TVNOW

Highlights aus "Die Höhle der Löwen"

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