Die Höhle der Löwen: Ein blaues Kölsch aus Bayern - kann das was werden?
Macht "Babo Blue" die "Löwen" blau?
Dieser Pitch könnte die Löwen "blau" machen: "Babo Blue" ist ein Biermixgetränk in leuchtendem Blau. Fünf Studenten haben das neuartige Getränk kreiert und wagen sich damit nun in die "Höhle der Löwen". 100.000 Euro brauchen sie von den Investoren und bieten dafür zehn Prozent der Firmanteile an. "Babo Blue" enthält 2,9 Prozent Alkohol. Werden die "Löwen" mit den fünf jungen Männern anstoßen?

Ludwig, Josef, Patrick, Kaspar und Robin treten mit ihrem Biermixgetränk "Babo Blue" vor die strengen Augen der "Löwen". Das blaue Getränk besteht zu 60 Prozent aus Bier und zu 40 Prozent aus Limonade. Obwohl die Firmengründer in Bayern studieren, haben sie sich für Kölsch als Grundlage entschieden, was vor allem bei Frank Thelen für Begeisterung sorgt. Aber jetzt wird erstmal probiert. Die "Löwen" bekommen jeweils eine Flasche ausgehändigt und stoßen gut gelaunt an. Frank Thelen kommt als Erster zu seinem Urteil: "Schmeckt!" Auch Judith Williams, die eigentlich kein Bier trinkt, ist vom Geschmack angetan. Für Vural Öger ist "Babo Blue" etwas zu süß. Auch für die blaue Farbe kann er sich nicht erwärmen. "Euer Produkt liegt mir nicht - ich steige aus!", erklärt er.
Vural Öger ist raus - kommt es zum Deal mit einem anderen "Löwen"?
Lencke Steiner findet aber ebenfalls Geschmack an "Babo Blue". "Das schmeckt einfach gut. Macht Spaß", findet sie. Jochen Schweizer will Einzelheiten zum Businessplan wissen. Wie sich herausstellt, wirtschaftet das Unternehmen bislang bescheiden. Trotzdem ist auch Judith Williams jetzt raus: "Ist reinfach nicht mein Ding!"
Aber dann gibt es doch ein Angebot von Jochen Schweizer und Lencke Steiner - allerdings unter bestimmten Voraussetzungen: Das Bier muss in der väterlichen Brauerei eines der Gründers günstig gebraut werden, und zweitens darf es nicht mehr fünf, sondern nur noch zwei Geschäftsführer geben. Unter diesen Bedingungen würden Jochen und Lencke 100.000 Euro dazu geben, für 25,1 Prozent der Firmenanteile. Die ersten 50.000 Euro Gewinn - EBT - sollen aber exklusiv an die fünf Gründer gehen. Alles, was danach verdient wird, soll pro rata als Dividende ausgeschüttet werden.
Aber auch Frank Thelen ist noch nicht ausgestiegen. "Wenn in München Kölsch gemacht wird, das ist für mich ein verlockendes Thema", erklärt er. "Das Problem ist, da ein Angebot von Lencke und Jochen vorliegt, das euch nach vorne bringen wird..., könnte ich euch nur ein schlechteres Angebot machen. Aus dem Grund steige ich aus."
Nach einer kurzen Beratung sind sich die fünf Firmengründer einig und nehmen das Angebot von Lencke Steiner und Jochen Schweizer an. Natürlich wird jetzt auf den Deal mit "Babo Blue" kräftig angestoßen. Prost!