Die Höhle der Löwen: Frank Thelen hebt mit dem Skateboard ab

Bei "Kape Skateboards" ist Frank Feuer und Flamme

Der 22-jährige Peter Karacsonyi wagt sich mit seinem Projekt "Kape Skateboards" in die "Höhle der Löwen". Er benötigt 60.000 Euro Kapital und bietet dafür 20 Prozent seiner Firma an. Peter ist selbst begeisterter Skateboarder und möchte den Aufbau der Boards weiterentwickeln.

Die Höhle der Löwen: Frank Thelen und Peter Karacsonyi
"Löwe" Frank Thelen zeigt einen gekommten Sprung auf dem Skateboard © Kape Skateboards, VOX/ Bernd-Michael Maurer

Damit die Skateboards nicht so leicht brechen, hat er eine spezielle Bautechnik entwickelt. Bisher baut er seine Boards allerdings nur in der elterlichen Garage. Frank Thelen ist sofort Feuer und Flamme für das Thema und probiert Peters Skateboard aus. Gekonnt setzt er zum Sprung an und wirbelt mit dem Board durchs Studio. "Fühlt sich gut an", erklärt er fachmännisch. Der Investor entpuppt sich als alter Skater! Die anderen "Löwen" sind beeindruckt. Peters Geschäftsidee findet Frank "supergeil".

Jochen Schweizer und Frank Thelen kämpfen um den Deal

Investorin Judith Williams ist von Peter Geschäftsidee zwar sehr angetan, steigt aber letztendlich aus. Auch Lencke Steiner kann sich für "Kape Skateboards" nicht erwärmen. Vural Öger investiert auch nicht, da er kein Skateboardfahrer ist. Bleiben noch Frank Thelen und Jochen Schweizer - und die beiden haben großes Interesse.

Frank Thelen ist bereit, zu investieren, da Skateboarden früher sein Leben war und er richtig Herzblut reinstecken würde. Er macht Peter ein Angebot: 60.000 Euro für 30 Prozent Firmenanteile. Jochen Schweizer hält dagegen: Er hat ein Alternativangebot, und zwar 60.000 Euro für 26 Prozent Geschäftsanteile. Außerdem sagt er ihm zu, die Marke "Kape Skateboards" und das Produkt auf seinem eigenen Internetportal zu vermarkten - dazu kämen Workshops mit Peter als Event. Damit wäre das Thema "Marketing" bereits erledigt.

Frank Thelen versucht nochmal sein Glück: "Ich stehe authentisch fürs Skateboarding, ich habe es erlebt in meiner Jugend. Das Skateboard war mein Halt, das Skateboard hat mir einen Sinn gegeben...Ich glaube, ein Erlebnisportal passt da nicht!" Jochen Schweizer gibt nicht kampflos auf und macht Peter nochmal die Vorteile seines Vertriebsangebots klar.

Jetzt muss sich Peter Karacsonyi für einen der beiden interessierten Investoren entscheiden: "Mir ist es absolut wichtig, dass ich nur mit Skateboardern zusammenarbeite, die ganz genau die Passion auch dafür haben und das Ganze nicht nur vielleicht als Geschäft sehen." Der Jungunternehmer nimmt daher das Angebot von Frank Thelen an. Per Umarmung wird das Geschäft besiegelt - und Frank springt vor Freude mit dem Board über die Rampe.