Die Nerven von Stephan Franzen liegen blank

"Geht so ist die kleine Schwester von scheiße!"

Der "mieten, kaufen, wohnen“- Makler Stephan Franzen lässt ja wirklich niemanden im Regen stehen - erst recht nicht seine Angestellten. Doch sein wohnungssuchender Azubi Felice Salza kostet ihn noch den letzten Nerv. Dieser sucht seine erste eigene Wohnung. Eigentlich kein Problem, steht ihm sein Chef doch mit Rat und Tat und Wohnungen zur Seite. Doch der junge Mann hat eben vom Besten gelernt und Ansprüche, die kaum noch zu überbieten sind. Stephan Franzen ist verzweifelt. Wird er auch diesem besonderen Kunden zu einer Bleibe verhelfen können?

Stephan Franzen hat bereits einmal versucht, seinem Azubi Felice eine Wohnung zu vermitteln – jedoch ohne Erfolg, denn der junge Mann hat enorm hohe Ansprüche. Jetzt startet der Makler einen zweiten Versuch. Felice Salza hofft, dass sein Chef dieses Mal mehr auf seine Wünsche eingegangen ist und er jetzt eine passende Wohnung findet.

Als die beiden die Wohnung betreten, landen sie direkt in der Küche. Die ist nämlich gleichzeitig auch noch der Flur und dazu noch ziemlich klein. Klein ist auch das Schlafzimmer und Felice ist von seinem Chef enttäuscht. Stephan Franzen versucht ihn mit der Funktionalität der Wohnung zu überzeugen, doch sein Azubi lässt die Mundwinkel hängen. Im Bad fehlt eine Badewanne und auch die baldige Sanierung kann Felice nicht erfreuen: „Die Größe bleibt ja trotzdem und ein Fenster kommt ja bestimmt auch keins rein.“ Das Wohnzimmer ist zwar groß, aber auch hier findet Stephan Franzens Angestellter Kritikpunkte. Der Makler ist mit seinem Latein am Ende. Er hat keine Lust, dass auch die nächste Besichtigung wieder ein Griff ins Klo wird, also dreht er den Spieß um: Die nächste Wohnung darf Felice aussuchen, und Stephan Franzen wird ihn begleiten.

Stepahn Franzen ist nicht begeistert

Als Stephan Franzen vor der Immobilie steht, die Felice sich ausgesucht hat, ist er nicht überrascht: Es handelt sich um ein Luxusobjekt. "Meiner Meinung nach übernimmt er sich hier finanziell“, gibt der Makler zu bedenken. Denn die Wohnung kostet für einen Auszubildenden im dritten Lehrjahr eine ordentliche Stange Geld. Doch Felices Eltern unterstützen ihren Sohn und haben sein Budget erhöht. Stephan Franzen hat trotzdem große Bedenken, die er auch nicht versteckt. Felice hat das Gefühl, dass der Makler ihm die Wohnung ausreden möchte. Stephan Franzen kann nicht verstehen, warum man mit 21 Jahren eine Luxuswohnung braucht. Doch Felice hat endlich eine Wohnung gefunden, die ihm gefällt. Auch als Stephan ihm am Ende der Besichtigung all seine Bedenken aufzählt, lässt der Azubi sich nicht von seiner Wahl abbringen. Er will die Wohnung auf alle Fälle. Sogar an die Elternbürgerschaft hat er gedacht und so steht ihm nichts mehr im Wege.