Dr. Wolf besucht afrikanische Wildhunde

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hundkatzemaus-Tierarzt Dr. Wolf macht sich auf den Weg in die Niederlande, um die Wildhunde im Safaripark Beekse Bergen zu besuchen.
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Der niederländische Safaripark Beekse Bergen hat sich auf die Tiere Afrikas spezialisiert. Im Zoo wird Dr. Wolf direkt von den sanften Riesen der heißen Savanne begrüßt. Elefanten gelten als hochintelligent, sozial und sehr sensibel. Die friedlichen Giganten verfügen über ein Ich-Bewusstsein und trauern sogar um ihre toten Artgenossen. Bemerkenswert ist dabei, dass sie die Knochen und sterblichen Überreste eng verwandter Herdenmitglieder auch lange nach dem Dahinscheiden wieder aufsuchen.
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Als großer Namibia-Fan liegt Dr. Wolf das Wohl der Afrikanischen Wildhunde besonders am Herzen. Der Tierarzt freut sich schon auf die Begegnung mit den Rudeltieren und kann es kaum erwarten, den Nachwuchs der hochsozialen Steppenbewohner kennenzulernen.
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Bei Tierarzt Jacques Kaandorp erfährt Dr. Wolf viel Wissenswertes über die geschickten Jäger. Der Veterinär gilt als Experte für afrikanische Tiere und weiß eine Menge zu erzählen.
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Der IUCN führt die Afrikanischen Wildhunde auf ihrer Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Die Gefährdung der nomadischen Herumtreiber hängt vor allem mit der Begrenzung ihres Lebensraums und der starken Bejagung durch den Menschen zusammen.
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Obwohl Afrikanische Wildhunde (Lycaon pictus) auch als Hyänenhunde bezeichnet werden, haben sie außer des fleckigen Fells nicht viel mit den scheinbar lachenden Aasfressern gemeinsam. Tatsächlich gehören Afrikanische Wildhunde zur Familie der Hunde, während Hyänen zur Überfamilie der Katzenartigen gehören.
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Afrikanische Wildhunde leben in großen Rudeln zusammen. Obwohl die Rangordnung der einzelnen Tiere nicht starr festgelegt, sondern eher flexibel ist, finden bei den hochsozialen Raubtieren kaum Rangordnungskämpfe statt.
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Lycaon pictus bedeutet so viel wie bunter Wolf. Zumindest was das Image dieser hochsozialen Rudeltiere angeht, ist der Vergleich mit dem bösen Isegrimm aus den deutschen Märchen gar nicht so weit hergeholt. Beiden Raubtieren wird arglistige Grausamkeit, Aggressivität und Blutrünstigkeit nachgesagt. Beide müssen zu Unrecht als Bösewichte in vielen Schauermärchen herhalten.
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Die bedrohten Wildhunde werden durch ihr ausgeprägtes Rudelverhalten allerdings als sehr harmonisch, loyal und gesellig beschrieben. Das soziale Gefüge und die Kooperation zwischen den Artgenossen gelten als beispiellos im ganzen Tierreich. Von wegen böser, bunter Wolf!
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Die berühmte Primatenforscherin Jane Goodall hat sich in ihren frühen Forscherjahren auch dem Verhalten der Wildhunde gewidmet. In ihrem Buch UNSCHULDIGE MÖRDER - BEI DEN RAUBRUDELN IN DER SERENGETI befasst sie sich eingehend mit dem Verhalten dieser faszinierenden Raubtiere. Vier Jahre lang wurden die kleinen und großen Familiengeschichten eines Rudels dokumentiert und ausgewertet. Herausgekommen ist ein Buch, das jedes Tier als eigene Persönlichkeit darstellt.
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