Eine positive Überraschung!
Schäferhündin Michelle war ein Sorgenkind: Sie kaute auf allem herum, was ihr in die Quere kam: auf der teuren Sonnenbrille von Nicole oder den Designerschuhen von Andreas. Sogar die Meerschweinchen überlebten Michelles ungestümes Verhalten nicht.
Hundeprofi Martin Rütter stellte fest, dass Michelle nicht unerzogen war, sondern überhaupt keine Bindung und kein Vertrauen zu ihren Menschen besaß. Denn ihre Besitzer köderten sie mit Leckerchen, um sie einzufangen. Dadurch wurde sie misstrauisch.
Hundeprofi Martin Rütter verordnete konsequentes Training: An der Schleppleine wurde mit einem Futterbeutel apportieren geübt. Kein leichtes Unterfangen für die Müllers, die es mit der Hundeerziehung nicht so genau nahmen. Aber durch dieses Training ließ sich Michelle zum ersten Mal auf ihre Besitzer ein.
Konsequentes Training
Das Problem lag in diesem Fall nicht beim Hund, sondern bei den Besitzern. Martin stellte fest, dass Michelle gefrustet war und deshalb Dinge zerstörte. Auch beim Training war die Hündin von den einfachen Übungen gelangweilt, ihre Halter waren allerdings überfordert. Martin musste in winzig kleinen Schritten dem Ehepaar das Thema Hundeerziehung näherbringen. Sie lernten, sowohl klare Kommandos zu geben, als auch an den richtigen Stellen zu loben.
Das Ehepaar hat konsequent trainiert - mit Erfolg: die Bindung zur Hündin hat sich Stück für Stück verbessert. Nun ist es wichtig, dass Familie Müller auch dran bleibt.