Eine schwierige Tierliebe
Die Haltung verschiedener Nutz- und Haustiere auf dem Bauernhof erfordert Zeit, Kraft und aufopferungsvolle Pflege. Es kommt deshalb immer wieder vor, dass Hofbesitzer mit der Tierhaltung überfordert sind. hundkatzemaus-Tierschutzexperte Frank Weber macht sich auf den Weg nach Norddeutschland, wo zwei Landwirten die Betreuung ihrer Tiere über den Kopf wächst. Die beiden Brüder sind zwar sehr tierlieb, mit der Pflege und Haltung ihrer Kühe, Enten, Gänse, Hühner und unzähliger unkastrierter Katzen aber restlos überfordert. Zusammen mit Sandra Hönisch von der Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" will Frank sich die Situation vor Ort ansehen und dafür sorgen, dass zumindest die Katzen medizinisch versorgt und kastriert werden. Außerdem hat er Jan Gerdes vom Kuh-Altersheim "Hof-Butenland" gebeten, etwas für die verbliebenen Kühe auf dem Hof zu tun.

Tierschutzorganisationen setzen sich für Katzenkastrationen ein
Unkastrierte Hauskatzen oder verwilderte Samtpfoten tragen durch Fortpflanzung täglich dazu bei, dass die Flut an heimatlosen, verwahrlosten und vernachlässigten Tieren nicht abreißt. Verwilderte Katzen leiden ohne die Pflege des Menschen oft an Krankheiten und Unterernährung. Mit der Methode „Catch, Castrate, Release“ (also einfangen, kastrieren und wieder freilassen) soll dem Problem schonend, stressfrei und nachhaltig Einhalt geboten werden. Die Tierschutzorganisationen VIER PFOTEN, TASSO e. V. und der Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt) setzen sich mit ihrem Bündnis „Pro Katze“ für die Kennzeichnung, Registrierung und Kastration streunender Katzen ein.