Entwurmung bei Welpen

Entwurmung bei Welpen
Würmer können nicht nur über den Kontakt mit Hundekot, über infizierte Artgenossen oder im Fall von Bandwürmern über Wirte, wie zum Beispiel Flöhe oder Mäuse übertragen werden. Welpen werden schon im Mutterleib oder während der Säugeperiode durch die Muttermilch mit Larven von Spul- und Hakenwürmern infiziert. Eine regelmäßige Entwurmung ist deshalb schon im Alter von wenigen Wochen wichtig.
Wie oft entwurmen?
Im 1. Lebensjahr eines Hundes sollte die Entwurmung alle 3 Monate wiederholt werden.
Ab einem Alter von 1 bis 1,5 Jahren kann je nach dem, ob der Hund in der Stadt oder auf dem Land gehalten wird, eine halbjährige Entwurmung ausreichen.
Hat der Hund viel Kontakt zu anderen Hunden bzw. wird er in Parkanlagen spazieren geführt, die von vielen Hunden besucht werden, ist weiterhin eine vierteljährliche Entwurmung zu empfehlen.
Wurmkurpräparate gibt es in Tablettenform und als Paste. Bei kleineren Hunden empfiehlt sich die Gabe der Entwurmungspaste, da diese dank der Applikationstube einfacher zu dosieren ist.
Unterschiedliche Impfschemata

Seit einiger Zeit gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen, die Grundimmunisierung bei Hunden durchzuführen.
Bei der bisher üblichen Methode wird im Alter von ca. 8 Wochen die erste Impfung gegen Staupe, Parvovirose, Leptospirose und Hepatitis verabreicht. Mit einigen Wochen Abstand wird diese Impfung dann wiederholt und um Tollwut ergänzt, womit die Grundimmunisierung abgeschlossen ist. Danach ist eine jährliche Auffrischung des gesamten Impfpakets nötig.
Eine neuere Methode stammt aus den USA. Bei dieser folgt auf die zweite Schutzimpfung noch eine dritte im Alter von ca. 16 bis 18 Wochen. Danach muss die Impfung gegen Tollwut und Staupe nur noch alle 3 Jahre, die gegen Leptospirose jedoch nach wie vor jährlich wiederholt werden.