Ersatzteilkomponenten

Ersatzteilkomponenten

Höhere Kosten für Ersatzteile

Statt Einzelteilen bauen die Automobilhersteller bei der Produktion zunehmend ganze Komponenten. Fertige Module werden von den Zulieferfirmen direkt ans Montageband geliefert. Das spart Arbeitszeit und Lagerkosten. Für den Verbraucher wird das allerdings nicht billiger – im Gegenteil: Beim Werkstattbesuch steigen die Kosten für die Ersatzteile.

Bei neueren Opel Astra Modellen zum Beispiel muss direkt der komplette Achsträger ausgebaut werden, wenn man die Kupplung wechseln will. Das Radlager beim Astra G muss inklusive der Elektronik erneuert werden. Im Ford Mondeo kann man die Rückholfedern für die Handbremse nicht mehr einzeln wechseln – der komplette Bremssattel muss ausgetauscht werden. Bei einem 3er BMW Baujahr 2003 muss die gesamte Lenkung ausgetauscht werden, wenn das Tragführungsgelenk erneuert werden soll. Im Vergleich zu früher müssen Kunden nun manchmal das Zehnfache vom alten Reparaturpreis bezahlen!

Besserer Kundenservice?

Die Hersteller argumentieren mit einem verbesserten Kundenservice, weil die Reparatur von kompletten Modulen im Vergleich zur herkömmlichen Methode schneller abgewickelt ist. Doch diese Zeitersparnis ist eben auch mit höheren Kosten verbunden. Die Alternative: Sogenannte Ident-Teile vom Zulieferer. Die sind zwar auch modulartig zusammengebaut, haben aber im Gegensatz zu den Teilen der Automobilhersteller kein Logo-Branding und sind somit wesentlich günstiger.

Einzelne Unfälle oder Kettenreaktion?

Noch nicht ganz klar

Einzelne Unfälle oder Kettenreaktion?