Ewige Helden-Kandidatin Heike Drechsler: "Schade, dass ich nicht mehr dabei bin"
Die "Ewigen Helden"-Kandidaten Markus Beyer und Heike Drechsler im "Night Game"
Die Anspannung ist groß: Die drei Wettkämpfe der Kategorie "Kontrolle" liegen hinter den "Ewige Helden"-Kandidaten. Das bedeutet, ein Sportler muss die Helden-Gemeinschaft leider verlassen. In der spanischen Nacht wartet erneut das "Night Game" auf die zwei Letztplatzierten der Rangliste. Das sind Heike Drechsler und Markus Beyer. Weitsprunglegende Heike Drechsler hat beim Werfen der fragilen Glaskugel bereits eigene Erfahrungen gesammelt. Sie musste schon einmal antreten, und zwar gegen Ex-Fußballprofi Thomas "Icke" Häßler. Jetzt ist die Olympiasiegerin noch einmal an der Reihe. Ihr Gegner dieses Mal: Box-Weltmeister Markus Beyer. Der Verlierer des Spiels muss die Sportgemeinschaft sofort verlassen.

Beide "Ewige Helden"-Athleten haben in den drei Wettkämpfen der Kategorie "Kontrolle" die wenigsten Punkte gesammelt. Das Endspiel für sie beginnt. Die Sportler stehen sich gegenüber in ihrem jeweiligen Spielfeld, getrennt durch eine Wand. Abwechselnd müssen die "Ewige Helden"-Heroen Heike Drechsler und Markus Beyer die gläserne Kugel über die Mauer werfen. Beim Zerbrechen der Glaskugel gibt es einen Punkt. Für wen, das hängt davon ab, wo sie zerbricht. Gibt es Scherben im gegnerischen Feld, bedeutet das einen Punkt für den Werfer. Zerbricht der gläserne Ball jedoch außerhalb, wandert ein Punkt auf das Konto des Kontrahenten. Der oder die Erste mit zwei Punkten gewinnt das "Night Game".
Markus Beyer macht den ersten Wurf. Eine Zeit lang geht es hin und her zwischen den beiden, bis die Kugel durch Heike Drechslers Finger rutscht. Der erste Punkt geht an Markus Beyer. Weiter geht's mit Glasball Nummer 2 – hin und her, bis Markus Beyer ihn am Kopf abkriegt und eine blutende Schramme davonträgt "Ich habe meinen Kopf nicht schnell genug wegbekommen, wie es beim Boxen auch manchmal war. Und habe die Kugel dann an den Kopf bekommen", schildert der Box-Weltmeister, "doch zum Glück habe ich sie noch gefangen."
Wollte Heike Drechsler zu viel?
Ein Wurf danach ist Heike Drechsler wieder am Zug, doch ihr Wurf landet außerhalb des Spielfeldes – Heike Drechsler ist damit raus. "Ich wollte vielleicht zu viel Risiko, und dann war es ein bisschen übers Ziel hinaus", versucht sich die ehemalige Leichtathletin ihr Aus zu erklären. "Ich habe zu weit geworfen." Mit Blick auf den aktuellen Punktestand geht Boxer Markus Beyer davon aus, dass er sicher ein weiteres Mal zum "Night Game" antreten muss, "aber ich genieße es jetzt erstmal, zurückzufahren zu den anderen", so der Boxer. "Ich denke ich habe alles gegeben und freue mich, dass Markus jetzt weiter ist und er gibt jetzt natürlich alles und zeigt's den anderen Kerlen da. Die besten Disziplinen kommen ja noch für Markus. Und ich drücke natürlich den anderen die Daumen und werde sie natürlich vermissen, ganz klar", sagt Heike Drechsler. Von "Ewige Helden"-Moderatorin Ruth Moschner hat Heike sogar einen Spitznamen bekommen: "Mini-Giraffe". Zum Abschied umarmen sich die Sportler und die Moderatorin wie alte Freunde. "Schade, dass ich nicht mehr dabei bin", bedauert die 51-Jährige. Doch ihren Humor hat sie nicht verloren: "Ich habe ja noch meine olympischen Medaillen, die muss ich ja jetzt nicht abgeben", scherzt Heike Drechsler zum Abschied.
Wie sich Markus Beyer in den kommenden Wettkämpfen von "Ewige Helden" schlägt und wer die Sportler-Truppe beim nächsten Mal verlassen muss, zeigt VOX immer dienstags um 20:15 Uhr in "Ewige Helden".