Ewige Helden: Lars Riedel verliert seine Teampartnerin Nicola Thost
Bei Lars und Nicola klappt die Teamarbeit nicht sofort
In der vierten Ausgabe von "Ewige Helden" drehen sich die drei Wettkämpfe voll und ganz um das Thema "Teamgeist". Der erste Wettkampf findet auf einem See statt. Die Athleten treten im "Schlauchboot Duell" in Zweierteams gegeneinander an.

Die Einzelkämpfer müssen beim Wettkampf "Schlauchboot Duell" erstmals als Team funktionieren. Die "Ewige Helden"-Athleten treten in vier Zweierteams gegeneinander an. Welche Paarung kommt mit den Bedingungen am besten zurecht? Danny Ecker hat sich Eisenmann Faris Al-Sultan als Partner ausgewählt, denn er kennt sich im Freiwasserschwimmen bestens aus. Die Rekordschwimmerin Britta Steffen arbeitet mit Frank Busemann zusammen, schließlich ist sie "pfeilschnell". Lars Riedel und Nicola Thost bilden ebenfalls ein Team, dabei kann Lars Riedel vermutlich von seiner Größe und der damit sehr weiten Spannweite beim Paddeln profitieren. Uschi Disl und Markus Beyer sind nach eigener Einschätzung nicht die größten Schwimmer, doch wollen die beiden alles geben. Für die gesamte Übung haben die Duos maximal 60 Minuten Zeit.
Bevor es für die "Ewige Helden"-Athleten ins kühle Nass geht, müssen sie erst einmal die Schlauchboote aufpumpen. Mit Hilfe von je einer Pumpe und kräftigem Pusten nehmen die Plastikknäule nach und nach die Form eines kleinen Bootes an. Faris Al-Sultan und Danny Ecker liegen vorne und springen zuerst ins Wasser. In einem Boot sitzen die Sportler jedoch nicht, allein aus Platzmangel, wäre das doch recht schwierig zu bewerkstelligen. "Ich schwimme einfach normal. Der Danny legt sich ins Boot, packt meine Füße, damit ich das Boot auch ziehen kann und möglichst ruhig liege", erklärt Triathlet Faris Al-Sultan die Teamarbeit mit Danny Ecker.
Kurz danach folgen Britta Steffen und Frank Busemann in den See. "Oh, oh das wird nichts mit einholen, weil der Faris ist echt ein guter Schwimmer, gerade im Freiwasser", sagt Schwimmerin Britta Steffen, die mit Frank Busemann ähnlich vorgeht wie ihre in Führung liegenden Konkurrenten. Danach folgen die Teams Uschi Disl und Markus Beyer sowie Nicola Thost und Lars Riedel ins Wasser. Bei Letzteren haben Kleinigkeiten beim Aufpumpen Zeit gekostet. Zusätzlich klappt es bei den beiden auch mit der Teamarbeit nicht ganz so gut. Lars Riedel liegt im Boot und paddelt mit seinen langen Armen vorwärts. Nicola Thost schiebt das Bötchen noch schwungvoll an und kann dann nicht mehr schnell genug ans Ende greifen, um sich festzuhalten. Ihr bleibt nichts anderes übrig als hinterher zu kraulen – mit deutlichem Abstand. "Ich hab mich halt hingelegt, und im Endeffekt lag Markus mit seinem Kopf auf meinem Hintern", erklärt Biathletin Uschi Disl ihre Zusammenarbeit mit dem Boxer. "Eine sehr intime Bootsfahrt", lacht Markus Beyer.
Frank Busemann: "Das war unendlich schwer"
Als Lars Riedel die Wendemarke erreicht, stellt er mit Erstaunen fest, dass seine Partnerin Nicola Thost gar nicht bei ihm ist. "Das war nicht ganz der Plan", so die tapfere Einzelkämpferin wider Willen. Ob es nach der Wendemarke besser klappt für die beiden? Als Folge konnten nämlich Uschi Disl und Markus Beyer überholen und die Pechvögel auf den vorerst letzten Platz verweisen. Tatsächlich, das erneute Anschieben klappt besser und Nicola Thost paddelt hinten mit den Beinen, während Lars Riedel vorne in langen Schlägen ausholt. Dabei können sie sogar einen Platz gut machen.
"Das war unendlich schwer. Ich konnte nicht mehr. Britta hat gekämpft wie ein Löwe, und wir haben dann wirklich die letzten Meter richtig gekämpft", fasst Frank Busemann zusammen. Während die zwei ersten Teams bereits die Luft aus ihren Booten lassen, kämpfen die zwei übrigen noch auf dem See. "Die einzige Unbekannte war halt, wie schnell wir jetzt die Luft aus diesem Boot herausbringen", sagt Faris Al-Sultan. Es stellt sich heraus, mit aufgeweichten Fingernägeln sind die Ventile nur schwer zu öffnen. "Dadurch, dass wir einen gewissen Abstand hatten zu den anderen, waren wir relativ ruhig bei der Sache und haben das Schritt für Schritt durchgezogen. Das hat perfekt gepasst", lautet das Fazit von Danny Ecker, der sich mit Faris Al-Sultan den Sieg im ersten Wettkampf und somit 15 Punkte sichert. Frank Busemann mit Britta Steffen folgen. Uschi Disl und Markus Beyer lassen die Luft schneller ab als Lars Riedel und Nicola Thost und verweisen die beiden somit auf den letzten Rang.
Zwar haben die Athleten die Punkte in Teams gewonnen, doch in der Gesamtwertung bleiben sie Einzelkämpfer. Nach allen Wettkämpfen der vierten Folge bei "Ewige Helden" stehen sich zwei Helden im "Night Game" gegenüber: Nicola Thost gegen Markus Beyer. Der Snowboarderin fehlt das Glück und muss sich von der Helden-Gemeinschaft verabschieden. Wie es mit Markus Beyer und den anderen Athleten weitergeht, zeigt VOX immer dienstags um 20:15 Uhr in "Ewige Helden".