Fast Lane Tel Aviv

Gebührenpflichtigen Sonderfahrspur

Im Ballungsraum Tel Aviv, der zweitgrößten Stadt Israels, sind Staus und stockender Verkehr an der Tagesordnung. Mit der seit Anfang des Jahres auf der Autobahn 1 von Jerusalem in Richtung Tel Aviv in Betrieb genommenen, gebührenpflichtigen Sonderfahrspur "Fast Lane" soll sich das nun ändern. Das Besondere: Die Maut, die der Autofahrer zu entrichten hat, ist flexibel angelegt. Das bedeutet, der Preis orientiert sich an der Verkehrsdichte sowohl auf der Autobahn als auch auf der Fast Lane selbst. Ist die Autobahn voll, wird die Gebühr für die Schnellstraße gesenkt. Ist die Fast Lane wiederum zu voll und kommen die Autofahrer hier nur langsam voran, wird die Gebühr wieder erhöht, so dass weniger Autofahrer auf die Sonderfahrspur ausweichen.

FastLane2

Innovatives Verkehrssteuerungssystem

Ziel ist es, den Verkehr in Fluss zu halten und Staus systematisch zu vermeiden. Dadurch wird weniger Kraftstoff verbraucht und weniger CO2 ausgestoßen. Ermöglicht wird dies durch ein innovatives Verkehrssteuerungssystem von Siemens.

Die Erfassung der "Fast Lane"-Nutzer erfolgt über eine videobasierte Nummernschilderfassung, wie sie auch in der Londoner City im Einsatz ist.