Frank Weber auf Katzenjagd
Katzen auf der Mülldeponie
Auf einer Altpapierdeponie in der Nähe von Ulm lebt seit fast 15 Jahren eine Kolonie verwilderter Katzen zwischen Bergen von Papier und Kartonagen. Die scheuen, aber eigenständigen Katzen fühlen sich hier sicher und sind clever genug, nicht unter die Räder der Maschinen zu kommen.

Rudi Rauner arbeitet auf der Deponie und kümmert sich zusammen mit Stefanie Willems von der Katzenhilfe Ulm/Neu-Ulm um die Tiere. Bislang wurden die Samtpfoten geduldet, doch nun soll die Kolonie allmählich reduziert werden. Für die Tierschützer der Katzenhilfe bedeutet das, möglichst viele von ihnen einzufangen, um sie kastrieren zu lassen - hundkatzemaus-Tierschutzexperte Frank Weber soll sie dabei unterstützen.
Hilfe für die Katzenbaby-Findlinge

Jede freilebende Katze, bei der die unkontrollierte Vermehrung gestoppt werden kann, ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Das betrifft nicht nur die Katzen von der Mülldeponie: Die unverhältnismäßige Fortpflanzung von Streunern gehört zu den folgenreichsten Problemen, mit denen Tierschützer zu kämpfen haben. Die Kastration und Versorgung der Tiere bleiben dabei oft die einzigen Möglichkeiten den Katzen wirklich zu helfen, da wilde Streuner nicht einfach in zahme Stubentiger verwandelt werden können. Ganz anders sieht es da bei den beiden Findlingen aus, die zwischen zerknülltem Papier aufgefunden wurden: Bei ihnen handelt es sich um winzige Katzenbabys, die noch erzogen und versorgt werden wollen...
Katzenhilfe Ulm/Neu-Ulm und Umgebung e. V.
Postfach 2703
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