Galerie: Hundemythen

01 10
Dass Hunde einen ausgeprägten Geruchssinn haben, ist mittlerweile allseits bekannt. Die Supernasen nutzen immerhin ein Achtel ihres Gehirns für Geruchsinformationen. Die Behauptung, dass penetrante Käsearomen den Geruchssinn von Hunden verderben können, hält sich daher wacker. hundkatzemaus-Tierarzt Dr. Wolf erklärt, dass es sich bei der Annahme um einen Irrglauben handelt. Viele Hunde können gar nicht genug von Emmentaler, Gouda und Co. bekommen. Je kräftiger das Aroma, desto besser! © VOX

01 10
Der beste Freund des Menschen gilt heutzutage meist als vollwertiges Familienmitglied. Und so ist es kaum verwunderlich, dass viele Hundehalter mit ihren Vierbeinern reden. Werden die Plaudertaschen dabei von ihren Mitmenschen schief angeguckt, hört man häufig das Argument: Mein Hund versteht eben jedes Wort. Tatsächlich fehlt den Vierbeinern aber ein Verständnis für Worte und deren tiefere Bedeutung. Der treue Gefährte kann zwar einige Begriffe mit verschiedenen Handlungen oder Gegenständen verknüpfen - Mimik und Gestik sind für ein gegenseitiges Verständnis allerdings viel entscheidender. © VOX

01 10
Beim Menschen genießt der tierische Nachwuchs oftmals Welpenschutz. Eine weit verbreitete Annahme besagt, dass sich die Kleinen aber auch bei ihren älteren Artgenossen alles erlauben dürfen. Tatsächlich stehen junge Hunde aber nur innerhalb ihres Rudels unter Welpenschutz. Hier steht das Interesse nach dem Fortbestehen der eigenen Familie im Vordergrund. Bei fremden Hunden hingegen dürfen sich die Welpen längst nicht alles erlauben. Tanzt der Jungspund einem unbekannten Alphatier auf der Nase herum, kann es schnell zur gefährlichen Auseinandersetzung kommen. © VOX

01 10
Die Annahme, dass rohes Fleisch selbst den freundlichsten Hund in ein wildes Untier verwandeln kann, ist heute immer noch weit verbreitet. Tatsächlich macht der Genuss von rohem Fleisch unsere Vierbeiner aber weder aggressiv, noch werden sie dadurch zu grausamen Bestien. Fest steht, dass die Hunde rohes Fleisch lieben. Wird ihnen ein Napf davon vor die Nase gestellt, können sie sich kaum noch zügeln. Dass dabei die Mahlzeit gegenüber anderen Hunden lautstark verteidigt wird, kann beim Fressneid durchaus mal vorkommen. Mit dem Konsum von rohem Fleisch hat das Ganze aber nichts zu tun. © VOX

01 10
Geht es um das Thema Wetter, werden auch heute noch gerne Bauernweisheiten zitiert. In vielen Fällen haben die volkstümlichen Vorhersagen auch durchaus ihre Berechtigung. Dass aber Regen ansteht, sobald Hunde Gras fressen, kann bis heute nicht bestätigt werden. Warum genau sich die Vierbeiner hin und wieder über den Rasen hermachen, konnte noch nicht eindeutig bewiesen werden. Vermutet wird, dass der Grasverzehr der Darmreinigung dient oder einen Vitaminmangel ausgleichen soll. © VOX

01 10
Das wohl typischste Merkmal des Hundes ist seine feuchte Nase. Und so ist es kaum verwunderlich, dass eine trockene Schnauze beim Hundehalter eher für Verwunderung und Skepsis sorgt. Viele Tierfreunde sind der Ansicht, dass eine ausgetrocknete Hundenase automatisch mit Fieber oder anderen Krankheitserscheinungen einhergeht. Tatsächlich ist sie höchstens ein Indikator für überheizte Wohnräume oder für eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit. Um festzustellen, ob der Vierbeiner wirklich an Fieber leidet, muss man wohl auf die althergebrachte Methode zurückgreifen. Hier hilft nur ein Fieberthermometer. © VOX

01 10
Dass sogenannte Kampfhunde von Natur aus aggressiver und angriffslustiger als viele ihrer Artgenossen sind, ist ein immer noch weit verbreiteter Irrtum. Tatsächlich sind Listenhunde in keinster Weise von Natur aus böse. Aggressivität bei Hunden resultiert nicht aus einer genetischen Veranlagung heraus, sondern wird durch Verhaltensstörungen hervorgerufen. Nicht die Rasse macht einen Vierbeiner aggressiv oder unverträglich, sondern der Mensch. © VOX

01 10
In der Hundehaltung wird kaum ein Thema so heiß diskutiert, wie die Frage nach der richtigen Ernährung. Viele Herrchen und Frauchen vertreten hartnäckig die Meinung, dass Hunde reine Fleischfresser sind und alles darüber hinaus nicht vertragen können. Tatsächlich ernährten sich die Vorfahren des heutigen Haushundes weitestgehend karnivor, also fleischfressend. Im Lauf der Evolution wurde der Vierbeiner aber immer mehr zum Allesfresser. Selbst der Wolf ernährt sich nicht ausschließlich fleischfressend. Durch den Verzehr von zumeist pflanzenfressenden Beutetieren werden auch deren Innereien und somit pflanzliche Darminhalte aufgenommen. © VOX

01 10
Wohl jeder kennt diese Redensart… Hunde, die bellen, beißen nicht. Häufig werden die kleinen Kläffer eher belächelt, wobei das Gebell zumeist als Wichtigtuerei und Imponiergehabe abgetan wird. Tatsächlich verhält es sich oftmals wirklich so, dass übermäßig bellende und Radau machende Hunde eher imponieren und auffallen wollen. Meist stecken aber keine ernsthaften Absichten dahinter. Doch die Redewendung greift nicht immer. Bei Wachhunden, die ihr Terretorium verteidigen wollen und mit steifer Rute den Eindringling bedrängen, ist Vorsicht geboten! © VOX

01 10
Rassehunden wird oftmals nachgesagt, dass sie weitaus krankheitsanfälliger und nicht so robust wie Mischlinge seien. Der Gesundheitszustand eines jeden Hundes hängt allerdings in erster Linie von dem Zustand der Elterntiere ab. Fest steht aber, dass Mischlinge im Durchschnitt ein bis zwei Jahre älter werden, als Rassehunde… © VOX