Game of Chefs: Das Aus für Pasta-Experte Andrea Girau im dritten Wettkampf

Christian Lohse und Christian Jürgens können durchatmen

Im dritten Wettkampf von "Game of Chefs" zieht der Italiener Andrea Girau aus Team Rot von Holger Bodendorf gegen seine Mitstreiter den Kürzeren. Mit nur drei Messern von den Sterneköchen geht sein Kochtraum bei "Game of Chefs" zu Ende. Für Holger Bodendorf ein herber Verlust: Sein Team Rot ist nur noch zu Dritt.

Die Aufgaben werden anspruchsvoller! Im dritten Teamwettkampf heißt die Herausforderung für die "Game of Chefs"-Kandidaten: Pasta. In Workshops bereiten die Sterneköche ihre Teams auf die neue Aufgabe vor. Dabei gibt es allerhand Tipps und das Fachwissen von Christian Jürgens, Christian Lohse und Holger Bodendorf. Nach dem Gruppensieg in der letzten Woche geht Team Grau von Christian Jürgens gelassen in den dritten Wettkampf von "Game of Chefs". Dennoch will der Sternekoch, dass sich sein Team im Workshop auf Sauberkeit und Organisation konzentriert. Holger Bodendorf möchte mit seinem Team Rot vor allem an der Optik der Gerichte arbeiten und Christian Lohse trainiert mit den Kandidaten des schwarzen Teams in erster Linie die Zubereitung von Teigsorten. Damit hofft er im Wettkampf auf der sicheren Seite zu sein.

Nach den Workshops wird es ernst für die "Game of Chefs"-Kandidaten: Im Team-Wettkampf müssen sie die Pasta-Gerichte in 60 Minuten fertigstellen und erhalten dabei nur verbal die Hilfe der Sterneköche. Eingreifen, zubereiten oder abschmecken dürfen die Chefs während des Wettkampfes nicht. Am Ende entscheidet eine 14-köpfige Expertenjury aus Mitgliedern eines internationalen Orchesters über das Weiterkommen der Teams.

"Game of Chefs"-Kandidat Sascha Oldenburg: "Pasta ist eines der schwersten Themen"

Doch es gibt noch eine weitere Einschränkung, bei denen allen Teams der Atem stockt. "Ihr dürft keine gefüllte Pasta zubereiten", verkündet Moderatorin Silvia Schneider. Was die Teams zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen: Gefüllte Pasta soll in den anschließenden Einzelwettbewerben zubereitet werden. Das Team Grau von Christian Jürgens muss die Nudeln auf deutsche Art zubereiten und entscheidet sich für "Bandnudeln mit Schinken-Chips in Rahmsauce und frittiertem Eigelb". Bei Holger Bodendorfs Team Rot steht asiatische Pasta auf dem Plan und es werden "Feine Udon-Nudeln mit Zitronengras-Languste an Erbsenpüree" zubereitet. Team Schwarz von Christian Lohse bereitet die Pasta auf italienische Art zu und kocht sich für "Tagliatelle mit Trüffelsahne und getrüffeltem Salat". "Game of Chefs"-Kandidat Sascha Oldenburg hat im Vorfeld großen Respekt vor dieser Aufgabe: "Pasta ist eines der schwersten Themen, die es gibt. Weil eine Pasta gut zu machen, ist fast unmöglich", urteilt der 27-Jährige.

Nach der nervenaufreibenden Zubereitung beginnt das Zittern bei den Teams. Die drei Gerichte gehen zur Verkostung an die 14-köpfige Expertenjury. Doch welche Pasta kommt am besten an? Per rotem, schwarzem oder grauem Teller entscheiden die Juroren, welche Pasta sie überzeugt hat. Letztlich darf sich Team Schwarz über acht Teller freuen. Team Rot von Holger Bodendorf erhält hingegen nur vier Teller und Team Grau von Christian Jürgens nur zwei Teller. Damit sind alle "Game of Chefs"-Kandidaten aus dem Team von Christian Lohse eine Runde weiter und sein Team bleibt weiterhin komplett.

Für die "Game of Chefs"-Kandidaten des roten und grauen Teams geht es nun mit einer neuen Aufgabe in den Einzel-Wettkampf. Am Ende müssen sie sich dem Urteil der Sterneköche stellen und hoffen, dass ihr Gericht die Experten überzeugt und sie eine Runde weiterkommen. Die knifflige Aufgabe im Einzel-Wettkampf: "Gefüllte Pasta". Die Form und Art der Zubereitung ist den Kochtalenten selbst überlassen, aber ihr Gericht muss den Sterneköchen nach 60 Minuten zur Verkostung vorgesetzt werden. Da die Kandidaten in den Workshops bereits gefüllte Pasta zubereitet haben, sehen sie der Aufgabe relativ gelassen entgegen. "Ravioli hat jeder von uns schon einmal gemacht", erklärt Christian Brieske.

Bei Team Grau wird Teamarbeit auch im Einzelkochen groß geschrieben: Lucas Kaminski Sampaio bereitet den Nudelteig auch gleich noch für seine Teamkollegen zu. "Den Teig für alle anderen mitzumachen hat mich nicht mehr Zeit gekostet", so der 22-Jährige. Für Georgios Krokos aus Team Rot hat das jedoch nicht mehr viel mit einem Einzel-Wettkampf zu tun: "Da hört es für mich auf. Dann könnten wir genauso wieder als Team antreten." Seine Teamkollegin Veronika 'Vroni' Lutz findet die enge Zusammenarbeit im Konkurrenz-Team "schwierig".

Davon bekommen Holger Bodendorf, Christian Jürgens und Christian Lohse nichts mit. Die Sterneköche werden im Einzel-Wettkampf von "Game of Chefs" wieder zu Juroren und entscheiden, wer es in die nächste Runde schafft. Die Drei bewerten die Teller, ohne zu wissen, welches Gericht von welchem Kandidaten zubereitet wurde. Die Höchstpunktzahl liegt bei drei Messern pro Juror. Doch welche gefüllte Pasta kommt bei den Teamchefs am besten an?

Den für die "Game of Chefs"-Juroren mit Abstand besten Teller im Einzel-Wettkampf liefert Kandidatin Veronika 'Vroni' Lutz aus Team Rot und erhält acht von neun möglichen Messern. "Vroni ist für mich der heißeste Titelkandidat", lobt Christian Lohse ihre Leistung. Das gegnerische Team Grau hat aber noch mehr Grund zur Freude: Alle vier "Game of Chefs"-Kandidaten sind eine Runde weiter. Im Team Rot schaffen es neben Veronika auch ihre Teamkollegen Christian Brieske und Georgios Krokos in die nächste Runde. Ausgerechnet für Italiener Andrea Girau hat es im Pasta-Wettkampf nicht gereicht. Er bekommt von den Juroren nur drei Messer und muss "Game of Chefs" verlassen. Team Rot muss sich ab jetzt mit nur noch drei Kandidaten beweisen.