Geschickt eingefädelt - Wer näht am besten?: So wird ein Bubikragen genäht
Die Jury erklärt die Besonderheiten
Einen Bubikragen zu nähen ist nicht einfach. Das müssen auch die Kandidaten von 'Geschickt eingefädelt - Wer näht am besten?' in der zweiten Wochen der VOX-Nähshow erkennen. Denn die Technik-Aufgabe der Jury stellt einige der Hobbynäher vor eine große Herausforderung. Der freche Teufel steckt bei dieser Nähaufgabe im Detail, deshalb müssen die Kandidaten umso genauer die Schnittanleitung studieren und befolgen.

Von Woche zu Woche steigern sich die Anforderungen an die Kandidaten von 'Geschickt eingefädelt'. In der zweiten Woche müssen sie eine Bubikragenbluse nähen. Diese setzt sich zusammen aus einem Vorderteil und zwei Rückenteilen. Geschlossen wird sie vorne mit einem Knopf. Brustabnäher geben ihr Form und die Armlöcher werden mit Schrägband eingefasst. Und den Abschluss am Hals bildet der Namensgeber: der Bubikragen. "Früher hieß es Dackelkragen anstatt Bubikragen", erklärt Guido Maria Kretschmer, der selbst schon als kleiner Junge einen Bubikragen genäht hat.
Die 'Geschickt eingefädelt'-Jury erklärt, wie Nähbegeisterte es meistern können, diesen Kragen zu nähen: "Der Bubikragen muss schön liegen und schön rund sein. Wir haben einen Unterkragen und einen Oberkragen, die miteinander verstürzt werden. Das heißt, dass sich die rechten Stoffseiten, also die schönen Stoffseiten, küssen. Sie werden umnäht und dann gewendet. Durch das Zusammennähen muss die Nahtzugabe knappkantig abgeschnitten werden, damit es schön flach liegt", so Jurorin Anke Müller. Guido Maria Kretschmer erklärt außerdem, woher der Name kommt: "Der Name kommt wirklich vom Bubi. Das waren kleine Jungs um Neunzehnhundert, die solche Krägen getragen haben."