Giftiger Hundertfüßer verbreitet Angst & Schrecken
Dem Skolopender wird nun eingeheizt
Seit drei Wochen verbreitet ein entschwundener giftiger Hundertfüßer in einer ganzen Wohnstraße Angst und Schrecken. Der zu den Tausendfüßern gehörende Skolopender ist aus seiner Behausung ausgebüxt und seitdem unauffindbar. Nun soll ihm eingeheizt werden: Mit einem überdimensionalen Heizlüfter wird die komplette Wohnung des Skolopender-Besitzers auf 56 Grad aufgeheizt. Diese Hitze lässt das tierische Eiweiß gerinnen und führt somit zum Tod des Hundertfüßers.
Wie giftig ist so ein Skolopender wirklich?
Zoologen geben Entwarnung: So giftig ist ein Hundertfüßer gar nicht. Sein Gift ist vergleichbar mit dem einer Biene oder einer Wespe. Brenzlig wird es, wenn eine Allergie gegen das Gift besteht.
Trotzdem bleiben Türen und Fenster in der Wohnstraße verschlossen, bis die Heizluft-Aktion erfolgreich abgeschlossen wird. Experten gehen allerdings davon aus, dass der Hundertfüßer längst das Weite gesucht hat. Aber keine Panik: Das Kerlchen kommt aus der Sahara und wird unseren Winter sowieso nicht überleben.