"Gone"-Hauptdarstellerin Leven Rambin im Interview: "'Gone' hat einfach alles"

Leven Rambin spielt Kit "Kick" Lanigan
Leven Rambin spielt in unserer neuen Crime-Serie "Gone" Kit "Kick" Lanigan. Als kleines Mädchen wurde Kit Lanigan entführt und über fünf Jahre im Haus ihres Kidnappers gefangen gehalten. 15 Jahre später bittet Frank Novak die clevere junge Frau darum Teil seiner Special Task Force zu werden, um andere vermisste Personen zu finden.
"'Gone' ist eine sehr emotionale und packende Serie"
Im Interview verrät Leven Rambin, was das Besondere an "Gone" ist und warum man die Serie auf keinen Fall verpassen sollten.
Was erwartet die Zuschauer bei "Gone" – auch im Hinblick auf Ihre Rolle der Kit "Kick" Lanigan?
"Gone" ist eine sehr emotionale und packende Serie, in der es um ein Mädchen namens Kit geht, das eine schreckliche Entführung überlebt hat. Im Alter von fünf Jahren wurde sie von einem verrückten Mann entführt, der die kleine Kit in seinem Haus gefangen hielt und versucht hat, ihre Seele zu brechen. FBI-Agent Frank Novak konnte sie nach fünf langen Jahren bei ihrem Peiniger endlich retten. Sie war fast tot, doch durch ihre eigene Stärke, ihr Durchhaltevermögen und ihren Willen erobert sie ihr Leben zurück. Sie nutzt ihre traumatische Erfahrung aus der Vergangenheit und ihre Intelligenz, um dann selbst andere verschwundene Menschen wiederzufinden. Kit alias Kick führt eine Art Kreuzzug, um zu verhindern, dass so etwas auch einem anderen Kind oder einer anderen Person widerfährt.
Was ist das Besondere an "Gone"?
Die Serie ist sehr hochwertig produziert und die Zuschauer können sich auf große Schauspielkunst freuen: Es wird gekämpft, es ist romantisch, es gibt Intrigen und Geheimnisse, Gewalt und Liebe. "Gone" hat einfach alles! Die Teammitglieder der Special Task Force haben eine persönliche Verbindung zu den Fällen und viel Verständnis für die Opfer, das unterscheidet die Serie von anderen. Das sind nicht bloß aalglatte Strafverfolger oder Ermittler, die in ihren Corvettes herumfahren. In "Gone" geht es vor allem um Hoffnung und Wiedergutmachung. Besonders für Kick geht es nicht so sehr darum, die Vergangenheit zu vergessen, sondern zu lernen, weiterzumachen, das Erlebte zu akzeptieren und damit weiterzuleben, ohne, dass es sie oder ihr Leben bestimmt. Was ich außerdem so an "Gone" liebe, ist, dass das, was Kick in ihrer Kindheit durchlebt hat, nicht verherrlicht wird. Es ist nicht so, dass sie gerettet wird, wieder bei ihrer Familie ist und dann geht die Geschichte glücklich zu Ende. Die Serie zeigt vielmehr, wie es danach für sie weitergeht – auch emotional.
"Frank Novak ist Kicks Retter"
Wie wird Ihre Rolle schließlich Teil der Special Task Force?
In der Serie hat Frank Novak eine Special Task Force beim FBI gegründet, die sich speziell um Vermisstenfälle kümmert. Sie fragen Kick, ob sie Teil der Special Task Force werden möchte, da sie selbst die Erfahrung gemacht hat, entführt worden zu sein. Sie kennt die Psyche und das Verhalten dieser Kriminellen. Das sind Dinge, die nur jemand wissen kann, der so etwas durchleben musste.
Wie würden Sie die Beziehung zwischen Kick Lanigan und Frank Novak beschreiben?
Frank Novak ist Kicks Retter, das betont sie auch immer wieder. Er hat ihr ihr Leben und eine Zukunft zurückgegeben. Außerdem hat er ihr die Chance gegeben, zu der Kriegerin zu werden, die sie heute ist.
Inwieweit können Sie sich in Kick Lanigan hineinversetzen?
Ich kann mich auf jeden Fall mit Kick identifizieren und bewundere ihr Durchhaltevermögen und ihre Stärke, aber gleichzeitig auch ihre Verletzlichkeit. Ich finde es auch toll, wie sie sich in "Gone" ihrer Lebensaufgabe widmet: Sie macht vor nichts Halt, um ihre Mission – Menschen zu helfen – zu erfüllen.