Goodbye Deutschland: Thomas Mildenberger und Ngoc Nguyen müssen gegen den Krebs kämpfen

Auf der paradiesischen Liebesinsel geht es plötzlich um Leben und Tod

Thomas Mildenberger ist mit seiner großen Liebe, seiner vietnamesischen Verlobten Ngoc Nguyen aus Saigon, vom beschaulichen Brückmühl in Oberbayern nach Vietnam ausgewandert. Die Beiden verschlägt es auf die Insel Phu Quoc, ganz im Süden Vietnams. Doch nach dem Umzug auf die paradiesische Liebesinsel, kommt es ganz besonders hart für Thomas Mildenberger und Ngoc Nguyen. Am Ende geht es um Leben und Tod.

Schock-Diagnose: Ngoc hat Krebs

Auswanderer Thomas Mildenberger und seine Verlobte Ngoc.
Schock-Diagnose bei "Goodbye Deutschland": Thomas Mildenbergers Verlobte Ngoc hat Krebs. © VOX

Ur-Bayer Thomas hat sich unsterblich in die Vietnamesin Ngoc verliebt und will sich in deren Heimat mit seiner Traumfrau eine Zukunft aufbauen. Auf der Insel Phu Quoc wollen beide Bungalows vermieten. Zunächst läuft auch alles gut. Aber kurze Zeit später kommt dann der Schock. Bei Ngoc wird ein Tumor in der Brust festgestellt.

Jetzt muss sich beweisen, wie echt die Liebe zwischen dem kernigen Mann aus der bayerischen Provinz und der Frau aus Saigon wirklich ist. "Jetzt müssen wir schauen, dass der so schnell wie möglich entfernt wird." Thomas hofft auf die rettende OP. Ngoc hatte da schon drei Krankenhäuser in Vietnam besucht und immer die Antwort bekommen, dass nach einer Operation alles gut werden würde.

Es kommt aber anders. "Dann hat sich leider rausgestellt, dass der Tumor bösartig ist und sie Krebs hat", erzählt Thomas unter Tränen. Für ihn ist klar, dass es jetzt so schnell wie möglich zurück nach Deutschland gehen muss. Ngoc will das großzügige Angebot erst nicht annehmen. Sie macht sich Sorgen darum, dass Thomas sich in Deutschland alleine um sie kümmern und dann auch noch die gesamte Behandlung bezahlen muss. Damit würde sie sich nicht gut fühlen.

Thomas belügt seinen Schwiegervater um Ngoc zu retten

Aber Thomas schafft es, Ngoc nach Deutschland zu bringen. Dafür muss er sogar seinen Schwiegervater in Saigon belügen. "Wenn ich ihm gesagt hätte, was das kostet, hätte er sie nicht gehen lassen", gesteht er unter Tränen. Aber das ist ihm jetzt "scheißegal". Ihm ist nur wichtig, dass Ngoc die Hilfe bekommt, die sie wirklich braucht.

Damit Ngoc auch wirklich bleiben kann, wird die in Saigon geplante Hochzeit auch kurzerhand nach Bayern verlegt und schnell erledigt. Klingt zwar mehr praktisch als romantisch, aber Thomas' Liebe ist so groß, dass er wirklich alles für seine Frau in die Wege leitet. Die Aussicht auf eine richtig große zweite Hochzeit in Saigon gibt beiden noch mehr Mut und Kraft.

Während der Behandlung in Deutschland stirbt in Saigon Ngocs Mutter

Gerade als es mit Ngoc wieder aufwärts geht kommt eine Schocknachricht aus der Ferne. Ihre Mutter hat ebenfalls Krebs und es geht ihr immer schlechter. Nach nur sieben Wochen stirbt die Mutter. Ngoc schafft es nicht mehr rechtzeitig zurück nach Saigon. Sie kann nur noch ans Grab gehen. Schwer gezeichnet muss sie aber wieder nach Deutschland, um gegen ihre eigene Krankheit zu kämpfen.

Aber so hart der Weg auch sein mag. Thomas und Ngoc wollen alle Hürden überwinden. Egal was kommt. Diese Liebe gibt beiden einfach alles. "Jeden Tag, wenn ich sie sehe, bin ich neu verliebt", gesteht Thomas. Es kann nur besser werden und am besten nicht in Deutschland.

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