Goodbye Deutschland: TV-Profi Franziska Rubin wandert aus

Die Einreise von Hund Peppa bereitet den Rubins Sorge

Trotz einer erfolgreichen Karriere als TV-Moderatorin und Buchautorin, beschließt die 47-jährige Franziska Rubin, Deutschland den Rücken zu kehren. Mit ihrem Ehemann Pete Williamson und ihren drei kleinen Töchtern Livia, Ava, Flora und Hund Peppa soll es in die Heimat ihres Mannes gehen: nach Australien. Von dort aus möchte die TV-Ärztin zwar weiterhin als Buchautorin arbeiten, doch im Vordergrund soll die Familie stehen. Erst vor Ort merken die "Goodbye Deutschland"-Auswanderer jedoch, dass ein Neubeginn in Australien einige Probleme mit sich bringt.

Goodbye Deutschland: Für TV-profi Franziska Rubin und ihre Familie geht es nach Down Under
TV-Moderatorin Franziska Rubin zieht mit ihrer Familie in die Heimat ihres Ehemanns Pete - Australien © VOX

Der Neustart im fremden Land ist kein Kinderspiel für die "Goodbye Deutschland"-Auswandererfamilie Rubin-Williamson. Während sich Ingenieur Pete mit den Zwillingen Livia und Ava schon auf den Weg zu seinen Eltern in die Nähe von Brisbane macht, um sich dort um Job und Unterkunft zu kümmern, hat Franziska in Deutschland alle Hände voll zu tun. Vor allem die Einreiseformalitäten von Hund Peppa bereiten Probleme. Darf Peppa überhaupt mit nach Australien?

Drei Wochen später folgt das große Wiedersehen in Melbourne. Endlich ist die Familie wieder vereint. Nach einer Reise im gemieteten Campervan erreichen die "Goodbye Deutschland"-Auswanderer Franziska, Pete, Ava, Livia, Flora und Peppa letztendlich ihr vorläufiges Ziel: Brookfield, ein kleiner Vorort von Brisbane mit knapp 4.000 Einwohnern. Der vorübergehend bezogene Bungalow ist Ausgangspunkt für die Suche nach einem neuen Zuhause und einer geeigneten Schule für die drei Töchter. Das erste besichtigte Haus steht für über eine Million Euro zum Verkauf. Die Familie ist begeistert, doch gibt das das Budget der Rubins das her? Klappt der Start im fremden Land oder packt die Familie am Ende das Heimweh?

Für die Jugendliebe lässt Siggi Roske alles stehen und liegen

Goodbye Deutschland: Familie Rubin in Australien
Familie Rubin in ihrer neuen Heimat Australien © VOX

Den ersten Kuss vergisst man nie. Siggi Roske aus Moormerland in Ostfriesland ist bereit, für ihre Jugendliebe ihr gesamtes Leben umzukrempeln. Die "Goodbye Deutschland"-Auswanderin will ihren Mann verlassen, ihr Haus verkaufen, ihren geliebten Job als Busfahrerin aufgeben und einen kompletten Neustart in den USA wagen. Und das alles nur für den einen, den Traummann: Fredi, ihre Jugendliebe. Eine Lovestory, die 1970 im Ruhrpott begann. Siggi war 13 und Fredi 15, zwei Außenseiter, beide mit schwieriger Kindheit. Trotz Verbot verbrachten die beiden Teenager jede freie Minute miteinander, bis ein schlimmes Ereignis ihre Wege von einem auf den anderen Tag trennten. 44 Jahre haben die beiden keinen Kontakt. Siggi dachte sogar, ihr geliebter Fredi wäre tot, bis eine E-Mail von Fredi aus den USA alle Gefühle von damals wieder hervorholt. Siggi, mittlerweile Busfahrerin und verheiratet, bekommt ihren Fredi nicht mehr aus dem Kopf. Fredi wohnt jetzt in Montana, ist auch verheiratet und leitet eine Autowaschanlage. Über 1,5 Jahre telefonieren, chatten, skypen die beiden miteinander und ganz schnell steht fest, die Liebe von damals ist immer noch da. Sofort planen sie ihr gemeinsames Leben in den USA, hinter den Rücken ihrer Ehepartner.

Die 57-jährige "Goodbye Deutschland"-Auswanderin Siggi will jetzt wissen, ob Fredi immer noch der Mann fürs Leben ist. Dafür geht sie ein hohes Risiko ein, denn Siggi verlässt dafür ihren Mann in Deutschland und fliegt nach Amerika, um dort für immer mit Fredi zu leben. Ohne Englischkenntnisse, nur mit ganz wenig Gepäck, dafür aber mit vielen großen Erwartungen, stürzt sie sich in ihr bisher größtes Abenteuer: "Ich habe immer zuerst an alle anderen gedacht, jetzt bin ich endlich dran", erzählt Siggi. Aber lassen sich Gefühle, die 44 Jahre her sind, wieder so einfach einschalten? Wie wird das Wiedersehen nach so langer Zeit? Schließlich haben sich die beiden als Teenager das letzte Mal gegenüber gestanden. Kaum in Amerika angekommen, holt die beiden die Realität schneller ein als gedacht. Schon das Zusammenleben im sehr engen und alten Campingwagen stresst die gerade neu beginnende Beziehung. Einen richtigen Alltag haben sie noch nie zusammen erlebt. Siggi und Fredi sind mittlerweile erwachsene Menschen und haben sich beide ein eigenes Leben aufgebaut. Hält die erste große Liebe wirklich für immer?

Die Eröffnung läuft nicht rund

Wird noch alles gut?

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