Goodbye Deutschland: Ulli kehrt der Dominikanischen Republik und Desline den Rücken

Auswanderer Ulli hat keine Lust auf lange Arbeitstage
Ulli Schweiger aus Bayern hatte sich in der Dominikanischen Republik viel vorgenommen: Mit seiner Lebensgefährtin, der 23 Jahre jüngeren Desline, wollte der 53-Jährige "Goodbye Deutschland"-Auswanderer ein komplett neues Leben auf der beliebten Urlaubsinsel beginnen. Ein gemeinsamer Burger-Imbiss direkt am Strand sollte das Glück der beiden Verliebten komplett machen. Doch kaum ist Ulli in seiner neuen Heimat angekommen, fangen die Probleme an. Schnell stellt der Auswanderer fest, dass ein eigener Imbiss mehr Arbeit mit sich bringt, als er erwartet hatte. Und auf Arbeiten hat der Bayer auf der Ferieninsel wirklich keine Lust. Kurzerhand entscheidet sich Ulli deshalb dazu, zurück nach Deutschland zu gehen und Desline mit dem Burger-Deli und der Arbeit allein zurück zu lassen.
Ulli lässt die Bombe platzen
Während der Eröffnungsfeier seines Burger-Imbiss lässt "Goodbye Deutschland"-Auswanderer Ulli die Bombe platzen: Überraschend überlässt er Desline den Chefposten, sie soll von nun an allein die Verantwortung für das Strandlokal übernehmen und sämtliche Arbeiten verrichten. Doch allein ist die Arbeit nur schwer zu schaffen. Schon bei wenigen Gästen kommt die Haitianerin in der Küche ins Schleudern. "Wenn du zehn Gäste hast ist es schwierig zu kochen und gleichzeitig die Getränke zu servieren. Ich brauche jemanden, der mir hilft", merkt sie schnell. Auf ihren Verlobten Ulli kann sie aber nicht bauen. Statt Desline zu helfen, genießt Ulli lieber ein Bier mit seinen Freunden. "Sie ist der Chef und ich mische mich überhaupt in nichts ein", stellt er klar. "Wenn sie ein Problem hat, ist es ihr Problem, nicht meines." Das sind ganz neue Töne aus dem Mund des doch kürzlich noch so Verliebten Auswanderers. Sind die großen Gefühle etwa verflogen?
Desline sieht keine Zukunft mehr mit Ulli
Dass Ulli ihr die ganze Arbeit überlässt, macht Desline sauer. Auch am nächsten Morgen noch hängt der Haussegen ordentlich schief. So schief, dass der "Goodbye Deutschland"-Auswanderer Ulli ein sehr überraschendes Fazit über seine Verlobte und die Beziehung zieht. "Für die Freizeit: Super, da kann ich mir keine bessere Frau wünschen. Sie ist richtig fleißig, die kocht, die näht meine Sachen, die wäscht. Nur arbeitstechnisch funktioniert es einfach überhaupt nicht." Deshalb entscheidet sich Ulli kurzerhand dazu, die Dominikanische Republik und damit auch Desline und das gemeinsame Geschäft zu verlassen. "Ich habe gemerkt, dass ich mit 51 Jahren noch zu jung bin, um auf einem Platz zu sitzen. Ich habe gemerkt, dass ich ein Nomade bin im Grunde. Ich will nur das bei mir haben, was ich tragen kann", erklärt er. Fortan wolle er nur noch die kalten Wintermonate auf der Insel verbringen und im Sommer lieber in Deutschland arbeiten.
Seiner Liebe zu Desline, beteuert er aber, tue diese Entfernung keinen Abbruch. Die Haitianerin scheint das allerdings anders zu sehen. "Wenn du jemanden liebst, musst du einen Platz finden, an dem du zusammen leben kannst oder jeder geht seiner Wege und dann ist Schluss", erklärt sie ihren Standpunkt. "Ich kann nicht ewig warten!"