Hanka Rackwitz lässt kein Fettnäpfchen aus
Das Punkpärchen Markus „Pinky“ Lehrke und Nicole „Puppy“ Heller sucht dringend eine Wohnung. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn man so bunt daherkommt - und das, obwohl beide einen festen Job haben. Die Leipziger Maklerin Hanka Rackwitz wurde ihnen als verständnisvolle und unkonventionelle Maklerin empfohlen. Doch schnell wird klar: Auch sie hat Vorurteile.
Das Treffen vor der Altbauwohnung beginnt mit einem Missverständnis: Hanka Rackwitz denkt, das Pärchen würde betteln. Natürlich will sie die beiden gleich abschütteln. Nicole Heller ist entsetzt: „Wir wollten eigentlich reingehen - wegen der Wohnung. Ich bin die Frau Heller.“ Eine wirklich peinliche Situation. Leider wird die Besichtigung nicht besser. Schon das Badezimmer ist nicht nach den Vorstellungen der Kundin: „Ich habe angegeben, dass wir eine Wohnung mit Badewanne suchen.“ Hanka Rackwitz kann sich an diese Absprache nicht erinnern. Der Altbau scheint auch sonst keine Erwartungen zu erfüllen, denn auch die Küche kann das Pärchen nicht begeistern.
Da Markus Lehrke ein Oberteil mit der Aufschrift „Arbeit ist scheiße!“ trägt, sieht die Maklerin sich gezwungen, die beiden nach ihren Berufen zu fragen. Die Punks können sie beruhigen: Sie verdienen genug Geld. Gleich danach tritt die Maklerin ins nächste Fettnäpfchen: Um den Kunden das Wohnzimmer schmackhaft zu machen, sagt Hanka Rackwitz: „Es ist auf alle Fälle besser als unter der Brücke zu schlafen.“ Nicole Heller platzt der Kragen – sie sagt Hanka Rackwitz gehörig die Meinung. Die Maklerin entschuldigt sich bei ihren Kunden. Die lassen sich dann sogar noch auf eine zweite Besichtigung ein.
Kurze Zeit später kommen alle drei vor der Altbauwohnung an. Dort läuft auf Anhieb alles rund. Die Leipziger Maklerin und das Pärchen verstehen sich immer besser. Und nicht nur Hanka Rackwitz scheint den Kunden immer mehr zu gefallen, auch die Wohnung erfreut die Punks: Es gibt ein größeres Badezimmer - mit der gewünschten Badewanne. Auch Wohn- und Schlafzimmer können sich sehen lassen. Für Nicole Heller steht fest: „Ich denke, wir haben das gefunden, was wir brauchen.“ Hanka Rackwitz freut sich, dass am Ende doch noch alles gut gegangen ist ...