hundkatzemaus-Mini-Serie

Die Arche Sternenhof, Teil 5
Jeden Tag verlieren Tiere ihr Zuhause, werden misshandelt oder kaltherzig ausgesetzt. Der Weg dieser Tiere führt meistens ins Tierheim. Trotz aller Bemühungen der Mitarbeiter dort leiden beispielsweise Hunde, die vorher in Wohnungen gelebt haben, enorm unter der Zwingerhaltung. Die neue Umgebung, die zahlreichen Gerüche und das Gebell werden zum Dauerstress für die Tiere. Zum Glück gibt es auch viele kleine, private Einrichtungen, die Tiere in Not aufnehmen, pflegen und in gute Hände vermitteln. Eine dieser Einrichtungen ist die "Arche Sternenhof".
Im oberösterreichischen Engelhartszell an der Donau kümmern sich Leiterin Christina Schmidt, ihr Mann Hans-Peter und ihre Tochter Mandy um Hunde, Katzen, Klein- und Nutztiere in Not. Unterstützt wird die Familie von Christine Schwartz, die sich auf so genannte Problemhunde spezialisiert hat.
Der Stammsitz des Tierschutzprojektes ist der Sternenhof im niederbayerischen Pocking bei Passau unter der Leitung von Erwin Denkmayer. Der überzeugte Tierschützer betreibt auf einem riesigen Anwesen einen "Privatzoo" mit Pferden, Ziegen und allerhand Kleintieren. Nicht nur Not leidende Tiere in nächster Umgebung liegen ihm am Herzen. Der 28-Jährige engagiert sich auch für den Tierschutz im Ausland.
Schockierender Fund!

Das Team der Arche Sternenhof bekommt Zuwachs: die 19-Jährige Pia macht auf dem Hof ein sechsmonatiges Praktikum, da sich die Abiturientin unbedingt für den Tierschutz engagieren möchte. Ein Glücksfall für Familie Schmidt, die für die Versorgung der Arche immer zusätzliche Helfer gut gebrauchen kann.
Doch der erste Tag der Praktikantin beginnt turbulent: Während Christina der neuen Praktikantin die Arche zeigt, macht Matthias Scharinger - genannt Hias - eine schockierende Entdeckung im Wald. Auf der Suche nach Brennholz, sieht er in einem Bach einen Katzenkadaver, der an einem Stein festgebunden ist. Sofort verständigt er Christina und findet kurz darauf ein verlassenes Katzenbaby, das sehr krank zu sein scheint.
Als die Tierschützerin am Fundort eintrifft, nimmt sie das kleine Katzenkind sofort an sich. Ein paar Meter flussaufwärts finden die beiden dann den nächsten Kadaver...!
Die Mitarbeiter der Arche Sternenhof sind schockiert. Sie wissen zwar, dass auf dem Land zu viele unkastrierte Katzen für immer mehr ungewollten Nachwuchs sorgen, aber wer sich so brutal seiner Tiere entledigt, können sie sich nicht erklären.